Weil Umwelterziehung schon in der Volksschule beginnt, hat der GABL das Projekt "TonniLand" entwickelt und umgesetzt: ein Schulungszentrum für die 3. Schulstufe.
Die Schüler lernen hier vieles über Abfallvermeidung, die richtige Trennung und was mit den getrennt gesammelten Abfällen passiert. Den Kindern wird vermittelt, dass der Müll nicht wertlos ist - sondern es gut ist, wenn der Müll richtig getrennt, gesammelt und wiederverwertet wird. Somit können Rohstoffe gespart werden und die Umwelt wird geschont.
Neun Stationen bieten einen kindgerechten Einblick in die Müllsituation - von der Steinzeit bis heute, die einzelnen Müllfraktionen (wie z.B. Restmüll, Bioabfälle oder Verpackungen), Vermeidung und Recycling. Praktisch können die Kinder ausprobieren, wie neues Papier aus Altpapier gemacht wird. Außerdem basteln die SchülerInnen aus alten Plastikflaschen Windräder oder aus alten CDs ein Windspiel.
Die Kinder werden auch als Mülldetektive aktiv und finden die falsch eingeworfenen Abfälle in den dafür speziell präparierten Mülltonnen.
Nach einem abwechslungsreichen Vormittag werden sie dann als richtige Mülltrennprofis entlassen.
Das "Tonniland" wurde von den GABLMitarbeitern konzipiert. Von der Idee bis zur fertigen Umsetzung dauerte es etwa ein Jahr. Insgesamt mussten 38.500 Euro aufgebracht werden.
Ein Fünftel der Summe wird von Sponsoren übernommen. Hauptsponsor ist die Altstoffrecycling Austria AG.
Die Volksschulen des GABL-Verbandsgebietes können für ihre 3. Klassen pro Schuljahr jeweils einen Termin für einen TonniLand-Workshop buchen.
Der Workshop ist für die Volksschulen kostenlos. Den Bustransport von der Schule zum GABL-Wirtschaftshof (Szallasweg 6, Bruck an der Leitha) organisiert der GABL.
Der Workshop beginnt jeweils um 8:30 und endet um 11:30 Uhr.