Austrian Center of Industrial Biotechnology]
Die Umstellung auf Elektromobilität und erneuerbare Energien erfordert den Einsatz vieler Rohstoffe, wie seltene Erden und Metalle, die schwer zu recyceln sind. Das Projekt untersucht nun, wie Bakterien zur biologischen Laugung von Altbatterien (Lithium-Ionen-Batterien) verwendet werden können, um Metalle umweltfreundlich und effizient zurückzugewinnen. Diese Bakterien sind extrem säureresistent und benötigen wenige Nährstoffe, wodurch sie ideal für das Recycling geeignet sind. Zusätzlich werden Metall-bindende Peptide eingesetzt, um die Metalle selektiv aus den Lösungen zu extrahieren. Das Ziel ist, einen kostengünstigen, umweltfreundlichen Recyclingprozess zu entwickeln, der ohne starke Chemikalien und hohe Energie auskommt.
2. Platz: Entwicklung eines innovativen Aufbereitungsverfahrens zur Wertstoffrückgewinnung aus Müllverbrennungsaschen TU Wien, CD Labor für Recyclingbasierte Kreislaufwirtschaft, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften]
In Österreich fallen bei der Müllverbrennung etwa 10-25% der Abfälle als Aschen an, die wertvolle Metalle und mineralische Bestandteile enthalten. Das Forschungsprojekt untersucht erweiterte Aufbereitungsschritte, um zusätzlich zu Metallen auch Rohstoffe wie Glas aus diesen Aschen rückzugewinnen. Die so gewonnene Mineralikfraktion kann als Sekundärrohstoff im Bauwesen verwendet werden, was die Recyclingquote erhöht und Deponievolumen spart. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Prozessschritte im industriellen Maßstab von der Firma Brantner Österreich GmbH macht die Aufbereitungsanlage für Müllverbrennungsaschen in NÖ zu einer der modernsten ihrer Art in Europa. Diese Maßnahmen der Kreislaufführung von Bett- und Rostaschen tragen erheblich zum Umwelt- und Ressourcenschutz bei, indem sie Primärrohstoffe und Energie einsparen.
3. Platz: Projekt: Second Chance Bazar BHAK/BHAS Wr. Neustadt |
Der Second Chance Bazar der BHAK/BHAS Wr. Neustadt findet seit 2022 statt, um Klimaschutz und Ressourcenschonung zu fördern. Schüler:innen können einmal pro Semester Kleidung tauschen, die nicht mehr getragen werden würde. Durch die Wiederverwendung wird die Lebenszeit der Kleidung verlängert. Die getauschte Menge an Gewand wird quantitativ erfasst und mittels CO2 Rechner bewertet. Durch die Aktion wurden bisher 7.536 kg CO2 eingespart, das entspricht einer Fahrt von 42.065 km mit einem Mittelklasseauto. Die Schüler:innen werden motiviert, mehr Kleidung abzugeben, indem Klassen, die mehr spenden, früher Zugang zum Bazar erhalten. Diese Aktion fördert Bewusstsein für Nachhaltigkeit und ermöglicht den Schüler:innen, aktiv am Klimaschutz teilzunehmen.
v.l.n.r: LAbg. Anton Kasser, Präsident des Vereins die NÖ Umweltverbände, Fachgruppenobmann Thomas Kasper, Florian Czurda & Florentina Hauser (BHAK/BHAS Wr. Neustadt), Klemens Kremser (Austrian Center of Industrial Biotechnology), Jakob Lederer (CD Labor für Recyclingbasierte Kreislaufwirtschaft, TU Wien), LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Wirtschaftskammer NÖ-Präsident KommR Wolfgang Ecker
KATEGORIE: START-UP-UNTERNEHMEN
Sonderpreis: Entwicklung einer automatischen hoch Durchsatz Upcycling-Anlage für gebrauchte PV-Module 2nd Cycle FlexCo]
Die Umstellung auf erneuerbare Energieträger ist entscheidend im Kampf gegen die Klimakrise, weltweit werden täglich Millionen neuer Photovoltaikmodule installiert. Diese steigende Anzahl führt zu einem massiven Rückstrom gebrauchter PV-Module, von denen viele technisch noch einsatzfähig wären. Es fehlt an automatisierten Prozessen, um diese Module kosteneffizient für einen zweiten Lebenszyklus aufzubereiten. Eine neue, vollautomatische Upcycling-Anlage soll dieses Problem lösen, indem sie gebrauchte PV-Module reinigt, testet, repariert und sortiert, wodurch die Kosten im Vergleich zu bestehenden manuellen Prozessen um über 80% gesenkt werden. Ziel ist es, bis 2031 rund 8% des EU-weiten Rückstroms an PV-Modulen zu verarbeiten, was bedeutende Umwelt- und Klimavorteile bietet, indem bis zu 200.000 t PV-Müll vermieden und 7,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.
v.l.n.r: LAbg. Anton Kasser, Präsident des Vereins die NÖ Umweltverbände, Fachgruppenobmann Thomas Kasper, Gerald Eichler, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Wirtschaftskammer NÖ-Präsident KommR Wolfgang Ecker
Mehr Informationen sind HIER zu finden.
AnTONNia und die Umwelt-Heroes
Mitreißendes Umwelttheater zum Mitmachen
Die NÖ Umweltverbände haben gemeinsam mit dem Land NÖ 2012 mit großem Erfolg das AnTONNia Umwelttheater ins Leben gerufen. Eine Erfolgsgeschichte, an der sich jährlich rund 3.000 Volksschulkinder in ganz Niederösterreich beteiligen und mehr über Abfall und den richtigen Umgang mit unseren Ressourcen erfahren.
Kostenloses Bildungsangebot für Volksschulen
Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage bieten wir ein neu überarbeitetes Umwelttheater an. Dieses Umweltbildungsangebot für Volksschulen der teilnehmenden Verbände* steht den Schulen kostenlos zur Verfügung.
AnTONNia kommt in die Klasse
Die neuen Inhalte des Theaterstücks, das direkt bei den Kindern in der Klasse aufgeführt wird, kreisen um AnTONNia, eine sprechende Restmülltonne. Sie wird von einer Schauspielerin verkörpert, die den Kindern aus ihrem Leben erzählt. AnTONNia und ihre Mülltonnen-Freundinnen und -freunde haben Superkräfte. Sie können Abfälle zu Schätzen verwandeln, allerdings nur, wenn diese zuvor richtig getrennt werden. Und dafür braucht AnTONNia die Hilfe der Umweltheldinnen und Helden.
Hier kommen die Kinder ins Spiel. Mit viel Spaß und besonderem pädagogischen Mehrwert erfahren die Kinder, dass Abfälle richtig getrennt, nicht wertlos sind, sondern auch als Rohstoff für künftige Produkte eingesetzt werden können.
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Siegel und Labels sind heutzutage weit verbreitet. Theoretisch kann jedes Unternehmen neue Labels erfinden, ohne dass diese derzeit geprüft werden müssen. Gerade bei Vorsammelhilfen für Bioabfälle stoßen wir häufig auf solche Siegel. Auf der Verpackung steht "biologisch abbaubar", aber in der Kompostanlage treten dann Probleme auf, wie das Auftreten von Mikroplastik-Teilchen im Kompost. Obwohl versucht wird, sämtliche Fremdkörper wie diese zu entfernen, funktioniert das nicht immer vollständig. Im Rahmen einer Studie der BOKU wurde nachgewiesen, dass die folgenden beiden Siegel tatsächlich halten, was sie versprechen.
Auf Nummer sicher gehen mit einem Biokunststoffsackerl:
Einige unserer Verbände bieten zudem praktische Vorsammelhilfen für Bioabfälle aus Bio-Maisstärke an, die das OK-compost HOME Siegel enthalten. Diese Sackerl haben keinen Einfluss auf den Verrottungsprozess oder die Kompostqualität. Auch wenn nach der technischen Kompostierung noch Biokunststoffpartikel vorhanden sein sollten, bauen sich diese in absehbarer Zeit in der Natur ab.
Das betrifft folgende Verbände:
GVU Scheibbs
GVA Baden
GABL
GAUL
GV Gmünd
G.V.U. Gänserndorf
GV Hollabrunn
AWV Korneuburg
GV Krems
GVU Melk
AWS Schwechat
GVU St. Pölten
GV Waidhofen
Insgesamt wäre es am besten, keine Vorsammelhilfen zu verwenden, denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.
Der richtige Umgang rund um Bioabfall ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Reduzierung unserer ökologischen Fußabdrücke, sondern auch ein Akt der Wertschätzung für die natürlichen Kreisläufe, die unser Ökosystem am Laufen halten.
Helfen Sie, aus Bioabfällen wieder wertvollen Humus entstehen zu lassen, indem Sie Abfälle richtig entsorgen und auf Vorsammelhilfen, welche nicht die oben genannten Siegel enthalten, zu verzichten.
Weiterführende Information:
Kompostier-Ratgeber
Bioabfälle sparen Trinkwasser
Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
Biotonne oder Heimkompost?
BOKU Studie Kompostierbarkeit von biologisch abbaubaren Vorsammelhilfen
Natürliche Kreisläufe nutzen: von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
Wie entsteht Humus aus Bioabfall? Diese Frage führt uns zu einem der natürlichsten Stoffkreisläufe, denn aus Küchenabfällen, Strauch- und Grünschnitt entsteht wertvoller Humus, der eine entscheidende Rolle als Nährboden für die Natur- und Pflanzenwelt spielt. Trotz des großen Potenzials landen immer noch 63.800 Tonnen biogener Abfälle im Restmüll (Quelle: Land NÖ Restmüllanalyse 2018/19). Das bedeutet, dass ein Drittel unseres Restmülls organisches Material ist. Das ist aus verschiedenen Gründen problematisch, denn Restmüll wird thermisch verwertet (verbrannt). Biogene Abfälle enthalten oft viel Feuchtigkeit, der hohe Wassergehalt stört in Folge die Verbrennung. Zusätzlich gehen durch diese fehlerhafte Entsorgung beträchtliche Mengen an Abfällen verloren, die als wertvolle Komposterde oder Biodünger dienen könnten. Bioabfälle, die im Restmüll landen, werden somit endgültig aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen.
Zur Auffrischung hier nochmal aufgeführt, was in die Biotonne gehört und was nicht:
Verwendung von Bioabfällen: von der Sammlung bis zur Kompostierung
Nachdem die Bioabfälle in der Biotonne eingesammelt wurden, erfolgt eine gründliche Sortierung, um Fremd- oder Störstoffe wie Kunststoffe so weit wie möglich zu entfernen. Kunststoffe sind synthetische Materialien, die sich nicht natürlich zersetzen können und daher unverändert bleiben. Nicht-biologische Stoffe müssen mechanisch bearbeitet werden, um sie wieder als Rohstoffe nutzen zu können. Ein häufiges Problem in Biotonnen ist immer noch Plastik, insbesondere Vorsammelhilfen wie Plastiksackerl, die fälschlicherweise als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind.
In einer professionellen Kompostanlage beginnt der Kompostiervorgang durch das Anlegen von Dreiecksmieten, das sind dreieckig geformte Bahnen aus Bioabfällen. Danach folgen Umsetzung und Durchmischen. Wenn die gewünschte Qualität des Komposts erreicht ist, folgt der abschließende Schritt des Absiebens, um grobe Materialien zu entfernen.
Der gewonnene fertige Kompost wird hauptsächlich in der Landwirtschaft verwendet oder teilweise auch kommerziell genutzt, beispielsweise als Gartenhumus oder Blumenerde, oder steht in einigen Gemeinden den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Passend zur Gartenzeit - kostenlose Komposterde bei den regionalen Abfallverbänden abholen:
In folgenden regionalen Verbänden können Bürgerinnen und Bürger sich den frischen Kompost für den eigenen Garten abholen.
G.V.U. Gänserndorf
GV Hollabrunn
GV Horn
GV Krems
AWS Schwechat
AWA Stadt Krems
GV Waidhofen/Thaya
AWV Wr. Neustadt
Weiterführende Information:
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Kompostier-Ratgeber
Bioabfälle sparen Trinkwasser
Biotonne oder Heimkompost?
Biotonne oder Heimkompost?
Eine Frage, die in der Abfallwirtschaft häufig diskutiert wird, ist die Heimkompostierung und insbesondere deren Qualität. Damit aus Bioabfall Kompost entstehen kann, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden: Feuchtigkeit, Temperatur, Mischverhältnis und Belüftung. Wenn auch nur einer dieser Faktoren nicht eingehalten wird, kann es passieren, dass der Bioabfall verrottet, statt zu kompostieren (sich natürlich zu zersetzen). Hier sind einige Beispiele, die dazu führen können, dass die Heimkompostierung nicht erfolgreich ist:
Der Komposthaufen ist an einem sehr sonnigen Ort platziert.
Der Komposthaufen ist eingefroren.
Es fehlt Strukturmaterial wie trockene Äste oder Strauchschnitt im Komposthaufen.
Der Komposthaufen wird nicht ausreichend umgesetzt.
Die einfachere und praktikablere Lösung für Bioabfälle ist zweifellos die Nutzung der Biotonne. Zu diesem Thema haben wir gemeinsam mit "Natur im Garten" ein Erklärvideo erstellt, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst:
Dennoch kann die Heimkompostierung erfolgreich sein, wenn die oben genannten Voraussetzungen beachtet werden. Wir empfehlen den Heimkompost-Ratgeber von "Natur im Garten" , oder die Broschüre "Kompostieren - so einfach geht’s" von "Natur im Garten”. Außerdem gibt es ein hilfreiches Video zum Anlegen eines Heimkomposts "Kompost selbst herstellen":
Weiterführende Information:
Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
Kompostier-Ratgeber
Bioabfälle sparen Trinkwasser
Abfallvermeidung und Ostern - Die Verbindung zum Internationalen Tag der Abfallvermeidung
Am 30. März widmen wir uns weltweit dem Internationalen Tag der Abfallvermeidung, der die Notwendigkeit einer verbesserten Abfallbewirtschaftung und die Förderung nachhaltigen Konsumverhalten hervorhebt.
Jedes Jahr entstehen weltweit zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Tonnen Siedlungsabfälle, während ungefähr 2,7 Milliarden Menschen keinen Zugang zur ordnungsgemäßen Abfallentsorgung haben, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo etwa 2 Milliarden von ihnen leben. Die Auswirkungen dieser Abfallverschmutzung sind weitreichend und bedrohen sowohl das individuelle Wohlergehen als auch den globalen wirtschaftlichen Fortschritt. Zusätzlich trägt dieser Abfall zur Beschleunigung dreifacher planetarischer Krisen bei: Klimawandel, Verlust der Natur und der biologischen Vielfalt sowie Umweltverschmutzung.
In Österreich sehen wir bisher vielleicht nur aus Medienberichten die Probleme wie Abfallberge, verschmutzte Meere und Kinder, die in Müll nach Ressourcen suchen. Doch der Internationale Tag der Abfallvermeidung bietet auch für uns die Gelegenheit, unser Bewusstsein zu schärfen und aktiv zu werden.
Wir regen daher immer und wo möglich zur Vermeidung von Abfällen an. Das geht im Alltag als auch an Feiertagen wie Ostern. Auf der Plattform wir leben nachhaltig sind derzeit einige Tipps rund um ein nachhaltiges Osterfest zu finden. Speziell an Festtagen wird meistens reichlich eingekauft und aufgekocht. Nicht selten bleiben Reste und Lebensmittel dabei übrig. In unserem Restl-Rezepte-Buch findet man einige Inspirationen für übrig gebliebene Speisen oder Lebensmittel und online haben wir ebenfalls ein paar Rezepte gesammelt.
Lebensmittelverschwendung begegnet uns aber auch weit über die Osterfeiertage hinaus und stellt bei uns in der Prävention ein Kernthema dar. Weltweit landen jedes Jahr enorme Mengen an Lebensmitteln im Abfall, während Millionen von Menschen gleichzeitig Hunger leiden. Allein in Österreich sind die Zahlen alarmierend: Etwa 760.000 Tonnen Lebensmittelabfälle werden jährlich landesweit verzeichnet, wobei in Niederösterreich täglich rund 166 Tonnen davon in Restmüll und Biotonnen entsorgt werden. Diese Mengen haben nicht nur finanzielle Auswirkungen auf Haushalte, sondern belasten auch die Umwelt erheblich.
Die Verantwortung zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung liegt bei jedem selbst. Durch bewusstes Einkaufen, richtiges Lagern und die Nutzung von Resten können beträchtliche Mengen an Lebensmitteln gerettet werden. Es ist wichtig, auf eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen zu achten, insbesondere während der festlichen Osterzeit.
Alle Informationen zu unserem Projekt KüKeN - Küchenküberl für die energetische Nutzung finden Sie auf www.kueken.at
Schöne Natur, saubere Straßen: Niederösterreichs Antwort auf die Littering-Herausforderung
Littering, der sorglose Umgang mit Abfall, betrifft uns alle. Tagtäglich begegnen wir achtlos weggeworfenen Verpackungen, Zigarettenstummeln und anderen Abfällen, die unsere Umwelt verschmutzen. Diese Form der Umweltverschmutzung hat nicht nur ästhetische Auswirkungen, sondern bedroht auch die Natur, Tiere und letztendlich unsere eigene Lebensqualität.
Durch herumliegenden Abfall gelangen Schadstoffe von beispielweise Plastikflaschen bzw. Zigarettenstummel in Flüsse, Seen und Ozeane. Die Resultate sind neben Verschmutzungen, auch potenzielle Kontaminationen des Bodens und Grundwassers mit Giftstoffen bzw. Schwermetallen. Auch die Tierwelt im Gewässer leidet enorm unter den Verunreinigungen. Tiere am Land sind genauso betroffen, denn diese nehmen den Abfall unabsichtlich über die Nahrung auf oder verfangen sich darin, was zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führt. Litteringabfälle auf landwirtschaftlichen Nutzflächen führen zu einem weiteren Problem. Abfälle, die bei der maschinellen Bearbeitung zerkleinert werden, landen als Kleinstrückstände im Futter unserer Nutztiere und über die Nahrungskette schlussendlich auch auf unserem Tisch. Neben dem Weg über Nutztiere gibt es bedauerlicherweise weitere Auswirkungen von Littering auf uns Menschen, denn der Abfall lockt gerne Ungeziefer wie Ratten und Kakerlaken an, was dazu führen kann, dass Krankheitserreger übertragen werden.
Was wir gemeinsam gegen Littering tun können
Eine große Herausforderung beim Littering ist das Bewusstsein der Menschen zu ändern und sie dazu zu bringen, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. In diesem Zusammenhang haben wir unterschiedliche Initiativen ins Leben gerufen die bekannteste davon ist der NÖ Frühjahrsputz. Dabei rufen wir zum kollektiven Säubern der Umwelt auf. Diese Aktion erfreut sich auch nach vielen Jahren des Bestehens großer Beliebtheit. Mit der Hilfe von unzähligen Ehrenamtlichen verbessern wir nicht nur das Landschaftsbild unserer Gemeinden, sondern leisten auch einen sichtbaren Beitrag zum Naturschutz. Mehr Infos zum Frühjahrsputz bzw. zur Anmeldung finden Sie HIER. (Link einfügen) https://www.umweltverbaende.at/?kat=334&ukat=33
Littering nimmt auch in unsere Pädagogik - und Bewusstseinsarbeit einen großen Platz ein. Unter der Bezeichnung "Sei ein Held - lass nichts liegen" bringen wir mit Bilderbüchern, Rätselheften und Animationsvideo die Littering-Problematik den Jüngsten unter uns näher. Mehr Infos zu unseren Bildungsangeboten gibt’s HIER. (Link einfügen) https://abfall-einfachweg.at/
Ein leider noch immer gängiger Kavaliersdelikt ist das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummel. Diese vermeidlich kleinen Abfälle sind ein großes Problem, denn sie sind wegen ihrer Größe schwer zu erkennen und zu entsorgen. Außerdem bestehen die Stummel primär aus dem Filter der Zigaretten, welcher verschiedene giftige Chemikalien enthält, die wiederum durch das Liegen in der Natur in Gewässer und Pflanzen gelangen können. Wenn man bedenkt, dass diese Abfälle mindestens 10 Jahre benötigen, um sich zu zersetzen, wäre es umso mehr von Bedeutung diese nicht nach dem Rauchen einfach auf Straßen oder in der Natur zu entsorgen.
Unsere Lösung dafür?- der TAschenbecher - die praktische Alternative für unterwegs. Der PET-Rohling (=Preform von Getränkeflaschen) ermöglicht das einfache Entsorgen von Zigarettenstummel. Die gesammelten Zigaretten kühlen aufgrund des Sauerstoffsentzugs innerhalb des TAschenbechers ab und man kann diese problemlos bei der nächsten Möglichkeit durch Entleeren des Taschenbechers in den Restmüll entsorgen. Mehr zum TAschenbecher und Abgabestellen: https://www.umweltverbaende.at/?vb=&dok_id=39390&tpl=1&kat=101
Außerdem: Damit der Weg zum nächsten Mistkübel nicht zu lang ist, kümmern sich unsere Verbände darum, dass ausreichend Abfallbehälter vorhanden und diese regelmäßig entleert werden.
Ein Blick in die Zukunft: Wenn Anti-Littering-Arbeit überflüssig wird
Unabhängig von der Beliebtheit dieser Angebote, hoffen wir, dass eines Tages derartige Aktionen nicht mehr benötigt werden, weil Litteringsprobleme der Vergangenheit angehören. Als einen wichtigen Beitrag dazu und als kleinen Hoffnungsschimmer sehen wir dabei die mit 2025 inkrafttretende Pfandpflicht. Damit wird ein monetärer Anreiz gesetzt, dass insbesondere Getränkeverpackungen aus PET oder Aluminium nicht mehr in der Natur landen, sondern zum nächsten Pfandautomaten gebracht werden und damit zurück in den Kreislauf gehen.
Jede und jeder hat es selbst in der Hand
Jede Person kann einen Beitrag leisten, indem sie ihren Abfall in dafür vorgesehenen Abfalleimer wirft und an Aufräumaktionen in seiner Umgebung teilnimmt. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Problematik des Litterings effektiv bekämpfen und eine saubere und lebenswerte Umwelt erhalten.
Gut zu wissen: Zersetzungszeiten von Abfällen
Die Zersetzungsdauer von Abfällen ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Materialzusammensetzung, Größe des Abfalls und Umgebungsbedingungen.
Die NÖ Umweltverbände setzen landesweit auf Technologien wie Recycling und Kompostierung. Dadurch wird die Zersetzungsdauer einiger Abfälle erheblich verringert und die darin enthaltenen Wertstoffe können rasch wieder verwendet werden. Mit der richtigen Abfallentsorgung und -trennung helfen Sie täglich mit, dass diese Wertstoffe sinnvoll wiederverwertet werden können, anstatt Schaden anzurichten.
Jede und jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Umwelt sauberer und lebenswerter zu gestalten. Es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen und aktiv gegen Littering vorzugehen.
Weiterführende Links:
NÖ Frühjahsputz
Pädagogik - und Bewusstseinsbildungs-Angebote
TAschenbecher
Ein Stück Kreislaufwirtschaft in Händen halten
Bei der gemeinsamen Aktion der ARGE Österreichischer Abfallwirtschaftsverbände mit den NÖ Umweltverbänden werden die über 260 niederösterreichische öffentliche Bibliotheken und Bildungseinrichtungen mit dem ‚Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement‘ ausgestattet, um so der Bevölkerung fundiertes Wissen in kompakter und objektiver Form zugänglich zu machen
Rohstoffe sind begrenzt, sowohl weltweit als auch in Österreich. Ihr Abbau, Transport und Import schädigen die Umwelt und das Klima. Stockende Lieferketten beeinträchtigen die Wirtschaft und führen zu Engpässen bei Endprodukten für Verbraucher:innen. Die Lösung liegt im Kreislauf: "Abfall" kann als wertvoller Rohstoff wiederverwendet werden, was nicht nur das Klima schützt und die Wirtschaft stärkt, sondern auch Energie spart. Dies kann durch Recycling wertvoller Rohstoffe geschehen - vorausgesetzt, die Wertstoffe werden ordnungsgemäß gesammelt.
Das "Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement" bietet in 14 Kapiteln und auf 430 Seiten einen umfassenden Einblick in abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen in Österreich. Die vorliegenden Daten in dem Buch basieren auf Informationen aus vergangenen Jahren.
Batterien und Akkus: Richtiger Umgang und Entsorgung
Batterien und Akkus sind in unserer modernen Welt zu unverzichtbaren Energielieferanten geworden und versorgen eine Vielzahl elektronischer Geräte, darunter Smartphones, Laptops und Uhren. Doch wenn ihre Speicherkapazität erschöpft ist oder die Geräte nicht mehr genutzt werden, landen diese oft unbeachtet in Schubladen.
Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Batterien und Akkus verschiedene Chemikalien wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Nickel enthalten, die potenziell schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sein können.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Batterien sicherzustellen, ist es entscheidend, sie korrekt zu entsorgen. Eine kostenlose und umweltfreundliche Option ist die Abgabe in Altstoffsammelzentrum (ASZ) oder Wertstoffentsorgungszentren (WSZ) denn dort werden Batterien und Akkus fachgerecht entsorgt. Darüber hinaus bieten gekennzeichnete Sammelboxen im Handel eine einfache Möglichkeit, Batterien abzugeben.
Achtung: Brandgefahr bei falscher Entsorgung in den Restmüll
Wichtig ist, Batterien und Akkus niemals in den Restmüll zu entsorgen, da dies eine erhebliche Brandgefahr in Entsorgungsfahrzeugen und bei Abladestationen darstellen kann. Die ordnungsgemäße Entsorgung trägt nicht nur zum Schutz der Umwelt und menschlichen Gesundheit bei, sondern ermöglicht auch das Recycling und die erneute Verwendung wertvoller Rohstoffe aus den Batterien.
Ein bewusster Umgang mit Batterien ist somit nicht nur im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Gesundheit, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen Ressourcennutzung von großer Bedeutung.
Am 18.02.2024 steht der Tag der Batterie im Fokus, um das Bewusstsein für die umweltfreundliche Nutzung und Entsorgung von Batterien zu stärken.
TOURENÄNDERUNG: Biotonne Bruck an der Leitha (Wilfleinsdorf)
Da die Stadtgemeinde Bruck an der Leitha stetig wächst und es immer mehr Biotonnen gibt, ist es nicht mehr möglich die Biotonnen an zwei Tagen zu entleeren. Daher werden die Biotonnen mit derselben Straßeneinteilung wie Papier und Gelber Sack gefahren. Daher gibt es ab 2024 ebenfalls einen BIO_A, BIO_B und eine BIO_C Tour in Bruck an der Leitha und Wilfleinsdorf. Alle Biotonnen von Wilfleinsdorf werden ebenfalls in der BIO_C Tour entleert. Die genauen Termine und die Einteilung entnehmen Sie bitte Ihrem Abfuhrkalender.
Die Biotonne im Winter – wenn die Biotonne mal friert!
Gerade in den Wintermonaten kann es vorkommen, dass die Biotonne mal nicht restlos entleert werden kann.
Biomüll enthält viel Feuchtigkeit. Bei tiefen Temperaturen kann der Abfall in der Biotonne anfrieren. Die angefrorenen Reste bleiben dann bei der Entleerung in der Tonne zurück. Das lässt sich aber vermeiden! Im Idealfall kann die Biotonne an einem wärmeren Ort z.B. in der Garage oder im Gartenschuppen aufgestellt werden und erst kurz vor der Entleerung ins Freie gestellt werden.
Besonders nasse Abfälle können vor dem Einbringen in die Biotonne auch in Zeitungspapier oder in Küchenrolle eingewickelt werden.
Küchenabfälle, die in Maisstärkesäcken gesammelt und in die Tonne entsorgt werden, frieren kaum an. Sie halten die Biotonne zu jeder Jahreszeit sauber und vermeiden die Bildung von Ungeziefer. Kompostierbare Maisstärkesäcke als Vorsammelsack oder auch als Einstecksack für die Biotonne sind im GABL-Büro erhältlich.
Nach dem besinnlichen Fest - Die richtige Entsorgung des Christbaums für eine nachhaltige Zukunft
Die festliche Weihnachtszeit ist wieder angebrochen und in vielen niederösterreichischen Haushalten erstrahlt ein prächtig geschmückter Christbaum im festlichen Glanz. In der Vorfreude auf das Fest der Liebe wird er mit funkelnden Christbaumkugeln und kunstvollen Dekorationen geschmückt. Doch sobald das Weihnachtsfest vorüber ist und die Geschenke ausgepackt sind, bleibt von der festlichen Pracht oft nur noch eine Nadelversammlung übrig. Doch was nun?
In der Zeit um das Fest der Heiligen drei Könige ist es Tradition, den Christbaum zu entsorgen. In diesen Tagen ist besonders die kommunale Abfallwirtschaft gefragt, denn die Entsorgung der Bäume wird in Niederösterreichs Gemeinden unterschiedlich gehandhabt. Es gibt entweder Sammelplätze, an denen die Christbäume abgegeben werden können, oder der Baum wird von Mitarbeiter:innen der Gemeinde oder des Verbandes von zuhause abgeholt.
Die richtige Entsorgung des Christbaums ist nicht nur ein Akt der Ordnung und Sauberkeit, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Rund 2,8 Millionen Christbäume stehen in Österreichs Haushalten, davon stammen 1,1 Millionen Christbäume aus Niederösterreich. Das sind 1,1 Million Gründe, warum die ordnungsgemäße Entsorgung von großer Bedeutung ist, denn alte Christbäume werden in der Regel kompostiert.
Bevor wir uns von unserem Christbaum verabschieden, sollten wir sicherstellen, dass er vollständig von sämtlichem Schmuck befreit ist. Christbaumkugeln, Häkchen und vor allem Lametta haben auf den Sammelstellen nichts verloren. Sie könnten die Prozesse der Wiederverwertung stören und die Umwelt unnötig belasten.
In einer Zeit, in der Umweltschutz eine immer größere Rolle spielt, ist die richtige Entsorgung des Christbaums ein einfacher, aber wirkungsvoller Beitrag, den jede(r) Einzelne leisten kann. Die Vielzahl der Christbäume in den Haushalten Niederösterreichs zeigt, dass bewusste Entsorgung nicht nur eine Pflicht, sondern eine Verantwortung ist.
Nachhaltiges Wickeln mit Stoffwindeln: Der Windelgutschein macht es möglich
Ein Baby verbraucht durchschnittlich über 6.000 Windeln. Das belastet die Umwelt und das Familienbudget. Stoffwindeln vermeiden Abfall, sparen Geld und unterstützen die Gesundheit der Babys!
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Klimaschonend durch die Weihnachtszeit
Die festliche Weihnachtszeit steht vor der Tür, begleitet von leuchtenden Lichtern und reich gedeckten Tischen. Doch in einer Zeit, in der weltweit ein Drittel der Lebensmittel jedes Jahr verschwendet wird, sollten wir innehalten und darüber nachdenken, wie wir diese Festzeit umweltfreundlicher gestalten können.
LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG VERMEIDEN: WENIGER ABFALL, MEHR GELD IN DER GELDBÖRSE!
Etwa 270.000 Tonnen Lebensmittelabfälle stammen aus privaten Haushalten, wobei die Hälfte davon vermeidbar ist. Täglich landen in Niederösterreich 166 Tonnen Lebensmittelabfälle in Restmüll (55 Prozent) und Biotonne (45 Prozent). Doch durch bewusstes Einkaufen, richtiges Lagern und kreative Resteverwertung können wir nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch unsere Geldbörse entlasten. Dadurch könnten Haushalte im Durchschnitt etwa 300 Euro pro Jahr an Lebensmittelkosten einsparen.
Mehr INFOS gibt’s HIER!
TIPPS FÜR EIN KLIMASCHONENDES WEIHNACHTSFEST
Doch nicht nur die Lebensmittelabfallvermeidung spielt eine enorme Rolle in der Abfallwirtschaft, sondern auch Verpackungsabfälle, die richtige Trennung und Recycling. Gerade die Weihnachtszeit bietet uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, bewusster mit vorhandenen Ressourcen und Abfällen umzugehen. Hier sind einige Tipps, wie jede:r einzelne etwas dazu beitragen kann:
Schenken mit Sinn - Zeit statt Dinge: Schenken Sie geliebten Menschen mit einem gemeinsamen Ausflug in der Natur oder einem Konzertbesuch Ihre Zeit. Auch Zeitspenden an Hilfsorganisationen für Menschen in Not können nicht nur Ihnen Freude bereiten.
Aus Alt mach Neu: Schenken Sie gebrauchten Gegenständen und Materialien ein neues Leben. Das macht nicht nur Spaß, sondern schont Ressourcen. Kleidung, altes Holz, Verpackungen und andere Gebrauchsgüter werden heutzutage von kreativen Menschen für neue Möbel, Accessoires oder Mode wiederverwertet.
Geschenke für´s gute Klima: Wie wäre es mit einer nachhaltigen Geschenkidee, die nicht nur Freude bereitet, sondern auch die Umwelt schont? Denken Sie beispielsweise über einen Wechsel zu Ökostrom nach, verschenken Sie eine Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel oder eine Tasche mit integriertem Solarpanel zum Aufladen von Handys. Auf diese Weise motivieren Sie die Beschenkten, aktiv etwas für das Klima zu tun und das neue Jahr mit nachhaltigem Engagement zu starten.
Mehr Inhalt - weniger Verpackung: In der Vorweihnachtszeit werden Geschenke in Hülle und Fülle gekauft. Durch die bewusste Wahl von nachhaltigen, regionalen Produkten mit wenig Verpackungsanteil, stärken Sie nicht nur die Region, sondern auch die Umwelt.
Geschenkpapier ade: Wenn das passende Geschenk gefunden wurde, können Sie auf umweltfreundliche Verpackungsalternativen wie eine gelesene Zeitung, Baumwolltaschen oder Schachteln zurückgreifen.
Christbäume aus der Region: Im Oktober werden zahlreiche Weihnachtsbäume geerntet und in Kühlhäusern zwischengelagert. Lokale, Bio-Alternativen und lebende Bäume im Topf sind umweltfreundliche Alternativen zu importierten Bäumen. In NÖ sind regionale Christbäume mit der gelb-blauen Herkunftsschleife versehen. Einige Unternehmen bieten zudem die Miete von Weihnachtsbäumen an, die nach den Feiertagen wieder abgeholt und gepflanzt werden, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Abfälle von Feuerwerkskörper minimieren: Das Silvesterfeuerwerk mag spektakulär sein, aber die Hinterlassenschaften in Form von Feuerwerkskörpern und Ähnliches sind umweltschädlich. Bevor Sie Feuerwerkskörper benutzen beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung und ob Sie in Ihrer Gemeinde pyrotechnischen Artikel verwenden dürfen. Entsorgen Sie diese ordnungsgemäß, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Wo und wie die Feuerwerkskörper entsorgt werden können, finden sie online unter www.trennsetter.at.
Die Weihnachtszeit bietet uns die Gelegenheit, bewusster und nachhaltiger zu handeln. Indem wir Lebensmittelverschwendung minimieren, umweltfreundliche Geschenke wählen, nachhaltige Dekoration und Christbäume verwenden und auf umweltfreundliche Kerzen setzen, können wir dazu beitragen, die Umweltbelastung während der Feiertage zu reduzieren.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN UND LINKS:
Reuse & Repair: Nachhaltige Alternativen für die Zukunft
Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ
Mehrwegwindeln
Der Frühjahrsputz 2024 startet bald!
Im Jahr 2024 starten wir erneut die landesweite Umweltaktion - den NÖ Frühjahrsputz. Dabei steht die Reinigung der Natur durch das Beseitigen von achtlos weggeworfenen Abfällen im Fokus. Ein Blick auf das Jahr 2023 zeigt, welchen nachhaltigen Beitrag gemeinsame Anstrengungen erreichen können: 68.050 Niederösterreicher:innen sammelten bei 864 Terminen insgesamt 250.389 Kilogramm Abfall - ein beeindruckender Einsatz zum Schutz von Natur und Umwelt.
Die positiven Auswirkungen dieser jahrelangen gemeinsamen Bemühungen sind in NÖ deutlich spürbar. Bedauerlicherweise kommt es weiterhin vor, dass Abfall illegal in der Natur, insbesondere in Wäldern und Wiesen abgelagert wird. Unter den Funden befinden sich neben Verpackungsabfällen auch Hochdruckreiniger, Badewannen, Kühltruhen, Matratzen, Ölfässer und Griller. Die Ergebnisse der letzten Frühjahrsreinigungsaktionen verdeutlichen, dass noch erheblicher Handlungsbedarf besteht.
Aus diesem Grund wünschen wir uns auch für 2024 wieder zahlreiche Freiwillige bei unserer Aktion. Die NÖ Umweltverbände unterstützen mit Hilfsmitteln wie Sammelsäcken, Handschuhen und Warnwesten. Gemeinsam setzen wir ein klares Zeichen für den Schutz unserer Umwelt.
Trotz der Erfolge ist das langfristige Ziel, den Frühjahrsputz eines Tages nicht mehr zu benötigen. Achtlos weggeworfener Abfall schadet nicht nur unserer Umwelt und uns selbst, sondern verschwendet auch wertvolle Ressourcen. Nur durch korrekte Abfalltrennung können wir möglichst viele Wertstoffe im Recyclingkreislauf halten und so zum Schutz unserer Umwelt beitragen.
Seien auch Sie beim Frühjahrsputz 2024 dabei!
HIER unverbindlich ab 13. Dezember 2023 anmelden.
"Reparieren statt wegwerfen" hieß es am 29. November 2023 im Gasthaus Prinz in Höflein.
Das erste Repair- und Erklär-Café fand gestern in Höflein statt. Viele Höfleiner:innen und interessierte Bürger:innen aus der Umgebung sind ins Gasthaus Prinz gekommen um defekte Gegenstände zu reparieren. Viel geschraubt wurde an HIFI und IT-Geräten. Aber auch eine Dunstabzugshaube, ein Toaster, ein Milchaufschäumer und viele andere Dinge wurden erfolgreich repariert.
Einen regelrechten Ansturm konnte der Messerschleifer verzeichnen. Er war bis zum Ende des Repair-Cafés beschäftigt. Die Wartezeiten konnten bei Kaffee und Kuchen gut überbrückt werden.
Reparieren schützt die Umwelt. Die meisten Ressourcen werden nicht bei der Nutzung eines Produkts gebraucht, sondern bei der Herstellung. Eine möglichst lange Nutzungsdauer spart deshalb viele wertvolle Rohstoffe sowie jede Menge Energie ein, schont das Klima und trägt ganz allgemein zum Schutz der Umwelt bei.
Fotogalerie: Repair Café
Die Europäische Abfallvermeidungswoche: Nachhaltiges Handeln im Fokus
Die Europäische Abfallvermeidungswoche (EWAV) ist eine von der Europäischen Kommission initiierte Aktion, die darauf abzielt, das Bewusstsein für Abfallvermeidung, Abfallreduzierung und Littering zu stärken. Vom 18. bis 26. November 2023 steht die diesjährige EWAV im Zeichen des wichtigen Themas "Verpackungen".
Zielsetzung der Europäischen Abfallvermeidungswoche
Die EWAV ist ein Projekt, das darauf abzielt, das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unserer Welt zu schärfen. In einer speziellen Woche im November stehen vielfältige Aktionen im Mittelpunkt, die das Thema des nachhaltigen Abfallmanagements in den Fokus rücken. Die Initiative strebt danach, eine breite Palette von Akteurinnen und Akteuren zu vereinen - von öffentlichen Behörden über die Privatwirtschaft bis hin zu Bürgergruppen. Im Jahr 2022 fand die EWAV bereits zum 13. Mal statt und mehr als 16.000 Maßnahmen und Aktionen wurden in 30 teilnehmenden Ländern durchgeführt.
Die Bedeutung der "drei großen Rs"
Die Aktionen während der EWAV konzentrieren sich auf die "drei großen Rs": Reduce, Reuse, Recycle - also Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling von Materialien. Diese Prinzipien repräsentieren Teile der Abfallhierarchie.
Mehr Infos über die 3Rs
Übereinstimmung der Ziele in der NÖ Abfallwirtschaft
Die Umweltverbände in Niederösterreich haben bereits verschiedene Initiativen und Projekte in diesen Sektoren gestartet. Dazu gehören Aktionen wie der Frühjahrsputz, die Sauberhaften Feste und die Einführung des TAschenbecher. Im Bildungsbereich wurden Programme wie die Schulstunde AnTONNia und Escape the Waste umgesetzt. Trotz dieser Bemühungen erkennen wir das enorme Potenzial und möchten in Zukunft noch weitere Angebote entwickeln.
Mitmachen bei der EWAV
Die Europäische Abfallvermeidungswoche ruft dazu auf, aktiv teilzunehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung für Behörden, Vereine, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und individuelle Bürgerinnen und Bürger. Sensibilisierungsaktionen zur Abfallvermeidung, Wiederverwendung bis hin zum Recycling können, während der EWAV durchgeführt werden. Diese Aktionen werden durch das Engagement von tausenden Freiwilligen in den Gemeinden zu einem bedeutenden Beitrag für nachhaltigen Konsum und Kreislaufwirtschaft.
Insgesamt bietet die Europäische Abfallvermeidungswoche eine hervorragende Gelegenheit, gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten und das Bewusstsein für die Wichtigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Abfall zu schärfen.
Weiterführende Informationen und Links:
Mehr Informationen zur Europäische Abfallvermeidungswoche
Entsorgungsratgeber TrennABC
Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ
Sauberhafte FESTE
Mehrwegwindel
Zuständigen Verband finden
Die drei R – Reduce, Reuse und Recycle
In einer Welt, die zunehmend von Konsum geprägt ist, gewinnen die Prinzipien von Reduce, Reuse und Recycling an unverzichtbarer Bedeutung. Hinter den bekannten Schlagwörtern verbirgt sich weit mehr als nur umweltfreundliches Vokabular - es handelt sich um Schlüsselstrategien, die die Grundlage für eine nachhaltigere Zukunft bilden. Denn die drei Wörter auf Englisch zusammengefasst, beinhalten unsere Kernthemen: Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling.
REDUCE - Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht
Es gibt viele Wege seinen Abfall mit kleinen täglichen Handlungen stark zu reduzieren. Abfallvermeidung befindet sich an erster Stelle der Abfallhierarchie und sollte daher die oberste Priorität einnehmen. Bevor es zu Anschaffungen kommt, sollte man sich immer die Fragen stellen: "Brauche ich das wirklich?" oder "Wie lange wird mir dieses Produkt wirklich Freude bereiten?". Der Verzichtsgedanke ist sehr stark umstritten und leider negativ behaftet. Gelebter Minimalismus und Fokus auf nicht-materielle Dinge können jedoch auch zu einem glücklicheren Leben beitragen. Der Vermeidungsebene zuzuordnen wären auch Mietangebote und "Sharingservices" (Teilen von Produkten). Viele unserer Alltagsgegenstände stehen nur herum oder werden selten verwendet. Bei diesen Dingen sollte man überlegen, ob man sich diese bei Bedarf entweder im Fachhandel oder über den Bekanntenkreis ausborgt.
REUSE - Die Lebenszeit von Produkten verlängern
Abfall ist ein Nebenprodukt unserer Überkonsumgesellschaft. Durch Werbekampagnen werden wir häufig dazu animiert zu neuen Produkten zu greifen, anstatt die alten weiter zu verwenden oder zu reparieren. In den letzten Jahren ist hier ein Wandel erkennbar. Das Voranschreiten der Klimakrise und mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit sorgen für ein Umdenken in der Bevölkerung. Die Ergebnisse sind Angebote wie Repair Cafés, der bundesweite Reparaturbonus, Flohmärkte und Secondhand-Shops. Der Erfolg der steigenden Angebote zeigt den großen Bedarf.
Schon (wieder) kaputt?
Bei elektronischen Geräten ist oftmals eine Sollbruchstelle vorhanden (im Fachjargon spricht man hier von geplanter Obsoleszenz). Diese führt dazu, dass die Geräte in kurzer Zeit defekt sind. Die guten Nachrichten jedoch sind, dass sich diese in den meisten Fällen wieder reparieren lassen. Die EU hat das zum Anlass genommen und verpflichtet alle Herstellungsbetriebe von Haushaltgeräten zur Reparierbarkeit ihrer Geräte. In Frankreich gibt es mittlerweile sogar ein Gesetz gegen geplante Obsoleszenz.
Gib deinen Produkten eine zweite Chance!
Auch deine Alltagsgegenstände haben eine zweite Chance verdient! - Für ausgediente Produkte, die aber noch gebrauchsfähig sind, sollte der erste Weg die Wiederverwendung sein. Zahlreiche Secondhand-Shops nehmen deine aussortierten Dinge bereits an. Gut zu wissen: Wir bieten in NÖ auch einen Markplatz für den Privatverkauf an: www.sogutwieneu.at.
RECYCLE - Aufklärungsarbeit hört nicht auf
In den vergangenen Jahrzehnten hat man gemerkt, dass vor allem das Recycling im Fokus stand. Neue Regularien wie die Deponie- und die Verpackungsverordnung haben dazu geführt, dass Recycling relevanter wurde. Für ein funktionierendes Recycling braucht es jedoch die richtige Abfalltrennung. Aus diesem Grund wurde in den 90er Jahren Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung in der Abfallwirtschaft verankert . Daraus entstand das Berufsbild der Abfallberatung. Ziel war es auf kommunaler Ebene Bürgerinnen und Bürger über die richtige Trennung aufzuklären und zu informieren. Noch heute ist diese Arbeit eines der Kernthemen unserer Abfallberaterinnen und Abfallberater. Durch telefonische Beratung, Schulstunden für unterschiedliche Schulstufen oder sonstigen Services zeigen unsere Abfallbeauftragten auf, wieso die richtige Trennung von so großer Bedeutung ist.
Unsicherheiten bei der Trennung? Neben dem persönlichen Beratungsservice bieten wir niederösterreichweit auch einen digitalen Service - das TrennABC. Dieses wirft für jeden Stoff den korrekten Entsorgungsweg auf Gemeindeebene aus. Das TrennABC ist HIER aufrufbar.
Weiterführende Informationen und Links:
Mehr Informationen zur Europäische Abfallvermeidungswoche
Entsorgungsratgeber TrennABC
Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ
Sauberhafte FESTE
Mehrwegwindel
Zuständigen Verband finden
Abfallvermeidungswoche: Einfache Tipps für die Umsetzung der 3 R’s im Alltag
REDUCE
Den Mehrweg gehen
Ein erfolgreiches Beispiel für Abfallvermeidung ist die Entscheidung für Mehrweg anstelle von Einweg. Bereits seit über 15 Jahren versuchen die Sauberhaften FESTE, diese Denkweise in der Festkultur Niederösterreichs zu etablieren. Mit Services wie Mehrwegbechern und einem Geschirrmobil unterstützen unsere Verbände Vereine und andere Organisationen bei der Durchführung umweltfreundlicher Veranstaltungen.
Dora ist immer dabei
Für Volksschulen haben sich auch die Dora-Produkte etabliert. Jausenboxen und Trinkflaschen werden oft zu Schulbeginn in vielen unserer Verbände an die Volksschulkinder verteilt. Das Angebot an Mehrweg-Lösungen für Schule und unterwegs ist groß. Dadurch kann eine erhebliche Menge an Verpackungsmaterial eingespart werden.
"Um den Mehrweg gewickelt”
Die Mehrwegwindel ist ebenfalls ein beliebtes Angebot einiger unserer Verbände. Hier müssen wir immer wieder feststellen, dass vielerlei Fehlinformationen dazu führen, dass vermehrt zu den Einweglösungen gegriffen wird. Mehrwegwindel sind hygienisch nicht bedenklich und gibt es in ansprechenden Designs. Mit der Nutzung von Mehrwegwindeln wird der Restmüllanteil deutlich reduziert, denn alleine der Windelanteil im Restmüll beträgt über 6 %. Das ist ein markanter Anteil, wenn man bedenkt, dass nur 1 % der Bevölkerung Wickelkinder sind.
Außerdem: Mehrweg ist erheblich günstiger!
Egal, ob Getränkeverpackungen, Einweggeschirr oder auch simplere Dinge wie Servietten oder Papierhandtücher. Die Mehrfachlösungen haben sich schnell amortisiert. Beispielsweise haben Hochrechnungen bei Mehrwegwindel ergeben, dass es zu einer Ersparnis bis zu € 1.000,- kommen kann.
Auf den Teller statt in die Tonne! Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen
Lebensmittelverschwendung ist eine große Herausforderung, der wir auch in der NÖ Abfallwirtschaft entgegentreten. Mit Schulstunden, Rezepten zur Resteverwertung und Bewusstseinsbildung zum Thema Lebensmittel versuchen wir vor allem vermeidbare Abfälle in diesem Bereich zu minimieren.
Die Vermeidung beginnt bereits beim geplanten Einkauf. Einkaufslisten, egal ob auf Papier oder dem Handy, helfen dabei, unnötige Käufe zu vermeiden. Nach dem Einkauf ist die richtige Lagerung der Lebensmittel entscheidend für deren Haltbarkeit.
Kurz vor dem Verderben gibt es neben der Verwertung weitere sinnvolle Lösungen: Einfrieren, Einlegen oder Einkochen.
Mehr Infos zu unserem Lebensmittelschwerpunkt sind hier zu finden: Keine Lebensmittel im Abfall
REUSE
Ein zweites Leben schenken
Auf unserer Plattform www.sogutwieneu.at können gebrauchten Produkten ein zweites Leben geschenkt werden und auch man selbst kann durch den Kauf von Gebrauchtwaren Ressourcen schonen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Lernen Dinge zu reparieren
Repair Cafés erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit in Niederösterreich. Sie ermöglichen einen Wissensaustausch zwischen reparaturfreudigen Menschen und solchen, die es lernen möchten. Nach einem Repair Café geht man in der Regel nicht nur mit einem reparierten Produkt nach Hause, sondern auch mit mehr Wissen und vielleicht einer neuen Bekanntschaft.
Reparaturbonus: Falls Sie selbst nicht reparieren möchten, können mit dem bundesweiten Reparaturbonus die Kosten deutlich reduziert werden.
Secondhand Shops - Fast alles kommt wieder in Mode
Sozialökonomische Betriebe bieten eine Vielzahl an Produkten aus zweiter Hand. Entweder man bringt seine Produkte selbst dorthin oder nutzt aktiv das Angebot.
Geteilte Freude = Doppelte Freude
Tauschbörsen erfreuen sich an Zuwachs. Vermehrt finden private Tauschpartys statt und Tauschbörsen werden verstärkt nachgefragt. Insbesondere auf sozialen Netzwerken werden derartige Events oftmals publiziert. Auch der Teilbereich des Kreislaufwirtschaftskonzepts "Sharing" (deutsch=teilen) gewinnt an Bekanntheit. Ein Konzept, das im Mobilitätssektor stärker wächst, kann auf so viele weitere Lebensbereiche umgewandelt werden. Nicht selten werden unsere Geräte kaum bis wenig genutzt. Hier empfehlen wir das Ausleihen im Bedarfsfall über Fachhandel oder Bekanntenkreis. Auch Gruppenanschaffung enz. B. von Gartengeräten sind durchaus sinnvoll.
RECYCLE
Die richtige Abfalltrennung ist fundamental für das funktionierende nachgelagerte Recycling. Noch immer stellen wir fest, dass hierzu viele Mythen zu einer schlechten Trennmoral führen. Daher möchten wir die bekanntesten Unwahrheiten hier klarstellen:
Bunt- und Weißglas - nur ein Müllauto?
Glasverpackungen werden mit einem LKW mit zwei getrennten Behältern abgeholt. Kleine grüne Mengen im Weißglas führen dazu, dass diese Chargen nicht mehr verwendet können. Daher bitte unbedingt farbengerecht trennen.
Gelber Sack und Gelbe Tonne - alles wird zusammengeworfen?
Seit Jänner 2023 werden fast in allen Gemeinden in Niederösterreich alle Verpackungen, außer Glas und Papier, über das Gelbe gesammelt. Die Verpackungsmaterialien werden dann in einer Sortieranlage voneinander getrennt. Das Einzige, was sich verändert hat ist, dass es für die Bürgerinnen und Bürger bequemer geworden ist, die Verpackungen richtig zu entsorgen und wir einen Großteil des Verpackungsanteils aus dem Restmüll bekommen haben.
1. Höfleiner Repair- & Erklär-Café
Mittwoch, 29.11.2023, 16:00 bis 19:00 Uhr im Gasthaus Prinz
Reparieren statt wegwerfen
Das Repair- und Erklär-Café Höflein ist eine temporäre Selbsthilfewerkstatt im Gasthof Prinz zur Reparatur defekter Alltags- und Gebrauchsgegenstände. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen.
Es können defekte Klein- und Elektrogeräte sowie Fahrräder oder Kleidung mitgebracht und mit Unterstützung repariert werden.
Was darf ich mitbringen?
Repariere unter fachkundiger Anleitung alle Klein- und Elektrogeräte, die eine Person alleine tragen kann sowie Fahrräder oder Kleidungsstücke
Küchengeräte wie Stabmixer, Toaster…
Haushaltsgeräte wie Bügeleisen, Staubsauger…
Spielzeug, Kinderwägen
Kleidungsstücke
Fahrräder, Scooter…
Zusätzlich bieten wir an, Messer zu schleifen.
Was ist ein Erklär-Café?
Interessierte bekommen Tipps zur Bedienung von Handy, Laptop oder Tablet. Das Erklär-Café ist ein generationenübergreifendes Service für jene, sich mit digitalen Geräten und Apps etwas schwerer tun.
Es werden auch Funktionen und Apps eines Smartphones erklärt.
Rückfragen unter Irene Schrenk / i.schrenk@energiepark.at / 0699 121 68 100
Umgesetzt wird das Repair- und Erklär-Café von der Klima- und Energiemodellregion Energie³ in Kooperation mit der Gemeinde Höflein, dem Gemeindeverband für Abfallbehandlung Bruck/Leitha (GABL), dem Energiepark Bruck/L. sowie mit Unterstützung durch den Klima- und Energiefonds.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir freuen uns über eine freiwillige Spende für Ersatzteile.
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Reparaturbonus startet am 25. September 2023 wieder
Der Reparaturbonus des Klimaschutzministeriums startet am kommenden Montag, 25.9.2023 wieder. Wegen Betrugsverdachtsfällen wurde der Reparaturbonus zwischenzeitlich ausgesetzt und umgebaut.
Privatpersonen mit Hauptwohnsitz in Österreich können für die Reparatur von Elektro- bzw. Elektronikgeräten, die in Haushalten zur Verwendung kommen, eine Förderung von 50% der Kosten für die Reparatur, jedoch maximal € 200,- bzw. € 30,- für die Einholung eines Kostenvoranschlages erhalten.
Die Antragsteller beantragen auf www.reparaturbonus.at einen Bon für die Reparatur eines Gerätes. Pro Bon kann die Reparatur eines Gerätes gefördert werden. Der Bon kann innerhalb von 3 Wochen ausschließlich bei einem teilnehmenden Betrieb eingelöst werden. Sobald ein Bon eingelöst wurde, kann neuerlich ein Bon für ein weiteres Gerät beantragt werden.
Die Förderung gilt so lange Budgetmittel vorhanden sind, jedoch längstens bis 31.3.2026. Die Förderung wird aus Mitteln der EU - NextGenerationEU finanziert.
Weitere Informationen gibt's hier: https://www.reparaturbonus.at/
Weltumwelttag: Neue Verpackungssammlung schützt die Umwelt
Mit Anfang des Jahres wurde in Niederösterreich die Sammlung mit Gelbem Sack und Gelber Tonne umgestellt. Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen seither ins Gelbe. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, nimmt den Weltumwelttag am 5. Juni zum Anlass, um auf den Wert richtiger Mülltrennung hinzuweisen.
Rund 20 Prozent mehr Verpackungsmaterial gesammelt
Ziel der Umstellung der Sammlung war es, möglichst viele Verpackungen aus dem Restmüll zu bekommen und im Gelben zu sammeln. So können die Wertstoffe einer Sortierung zugeführt und im Recyclingkreislauf gehalten werden. Aus PET-Flaschen können etwa wieder PET-Flaschen entstehen. Metallverpackungen können eingeschmolzen und zum Beispiel zur Herstellung von Fahrradrahmen verwendet werden. "Das schont die Ressourcen unserer Erde und leistet so einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Kreislaufwirtschaft ist das Modell der Zukunft", so Kasser.
Dass die Umstellung, begleitet von einer breit angelegten Informationskampagne der NÖ Umweltverbände und des Landes Niederösterreich, erfolgreich umgesetzt wurde, zeigen erste Bilanzen: "Sortier- und Entsorgungsbetriebe melden schon jetzt einen Anstieg der Sammelmengen um 20-22 Prozent", zeigt sich Kasser erfreut. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass mehrere tausend Tonnen wertvoller Wertstoffe einer Sortierung zugeführt werden konnten. "Erste Devise muss immer die Abfallvermeidung sein", gibt der Umweltverbände-Präsident zu bedenken. "Ist der Abfall aber erst einmal angefallen, muss er so lange wie möglich im Kreislauf gehalten werden. Daher ist eine ordentliche Mülltrennung ein wesentlicher Beitrag, den jede und jeder von uns zum Schutz unserer Umwelt leisten kann."
Umweltverbände beraten gerne
Sollte man sich bei verschiedensten Dingen nicht sicher sein, wo und wie diese zu entsorgen sind, stehen die NÖ Umweltverbände gerne beratend zur Verfügung. "Erste Anlaufstelle ist unser Trenn-ABC. Unter www.trenn-abc.at können Sie ganz einfach nach dem richtigen Entsorgungsweg für Ihren Abfall suchen", weist Kasser auf ein sehr nützliches Tool hin. "Sollten dennoch Fragen offenbleiben, stehen Ihnen die Abfallberater und Beraterinnen unserer 25 Verbände und Städte gerne beratend zur Seite." Kontaktdaten für den jeweiligen Verband sowie Abfuhrtermine oder Öffnungszeiten von Sammelzentren sind auf www.umweltverbaende.at zu finden.
"Einwegpfand als nächster Schritt zur Kreislaufwirtschaft"
Mit Abfallvermeidung und gewissenhafter Mülltrennung kann also jeder und jede von uns direkt bei sich zu Hause die Umwelt schützen. Mit der Umstellung der Verpackungssammlung wurde ein wertvoller Schritt zu mehr Ressourcenschonung getan. Eine weitere zukunftsweisende Veränderung steht 2025 an. "Mit dem Einwegpfand auf Getränkeverpackungen gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Kreislaufwirtschaft", zeigt sich Toni Kasser erfreut. 25 Cent Pfand sind dann beim Einkauf von Getränkeflaschen und Dosen zu bezahlen. So sollen künftig noch mehr Wertstoffe im Recyclingkreislauf gehalten werden.
Feierliche Eröffnung WSZ Bruck/Leitha
Am 6. Mai 2023 fand die feierliche Eröffnung des neuen Wertstoff-Zentrums in Bruck an der Leitha statt.
Den Feierlichkeiten wohnten unter anderem Bezirkshauptmann Dr. Peter Suchanek, Dr. Josef Sailer, Johann Wannasek von der NÖ Versicherung mit seinem Team bei.
Ebenso sind viele Gemeindevertreter der Stadtgemeinde Bruck/Leitha mit Bgm. Gerhard Weil und Vbgm. Roman Brunnthaler zur Feier gekommen. Bgm. Gerhard Weil überreichte GABL-Obmann Bgm. Johann Köck das Wappen der Stadtgemeinde Bruck an der Leitha als Geschenk. Auch einige Bürgermeister aus den Verbandsgemeinden wie Bgm. Felix Medwenitsch, GABL Obmann Stellvertreter Bgm. Karl Zwierschitz, Bgm. Ing. Franz Glock, Bgm. Andreas Hammer und Vbgm. Rudolf Ackerl wohnten den Feierlichkeiten bei.
Abgeordneter zum NÖ Landtag Bgm. Otto Auer hielt in Vertretung von Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine Festrede, wobei er auf die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft einging. Der GF der NÖ Umweltverbände Lorenz Wachter brachte in seiner lobenden Ansprache nochmals die Wichtigkeit eines modernen Wertstoffzentrums zum Ausdruck.
Eine ökumenische Segung des neuen Wertstoff-Zentrums führten Pater Erich WACLAWSKI msf und Pfarrer Jan MAGYAR gemeinsam durch.
Alt-Obmann ÖkR Josef Dietrich und der ehemalige GF Raimund Holcik waren ebenfalls anwesend und bestaunten das neue moderne WSZ. DI Franz Paikl und sein Team machten sich ein Bild von der Ausführung ihrer Planung.
Gabriele Jüly, Präsidentin des Verbandes österr. Entsorgungsbetriebe (VOEB) vom Abfallservice Jüly GmbH, Ing. Gabriele Pipal von Ing. Eduard Pipal GmbH und Ing. Christoph Pöck mit Walter Pöck von Pöck´s Umweltservice GmbH durften als wichtige GABL-Vertragspartner auch nicht fehlen.
Die kulinarische Verpflegung übernahm das Partyservice Gotthart mit seinem Team. Für Kaffee und Mehlspeisen sorgte Krupbauers Backhaus. Die Brucker Winzer, Christoph Krubbauer, Alois Taferner und Gerhard Seidl sorgten für die edlen Tropfen bei der Eröffnung.
Natürlich durfte jeder Besucher sein Glück beim Müllionenrad versuchen.
Fotogalerie: Eröffnung WSZ Bruck an der Leihta
Positive Bilanz zur neuen Verpackungssammlung
Seit Jahresbeginn kommen in Niederösterreich alle Leichtverpackungen mit Ausnahme von Glas und Papier in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Theoretisch eine klare Angelegenheit, doch wie funktioniert die Umsetzung in der Praxis? Die NÖ Umweltverbände und das Kreislaufwirtschaftsunternehmen Brantner green solutions zogen am Montag, 24. April 2023, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Brantner-Sortieranlage Wölbling, wo der Großteil der Leichtverpackungen Niederösterreichs sortiert wird, eine erfreuliche Bilanz: Die gemeinsame Sammlung wird von der Bevölkerung bereits sehr gut angenommen, wozu auch die umfangreiche Informationskampagne der NÖ Umweltverbände beigetragen hat. Die Sammelmenge ist im ersten Quartal deutlich gestiegen, das erhöhte Aufkommen wurde dank verkürzter Abholintervalle souverän bewältigt.
LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, skizzierte zunächst die Ausgangslage: "Schon vor der Umstellung wurden 63 Prozent aller Wertstoffe im Kreislauf gehalten. Von der EU wurde hier für 2030 ein Ziel von 60 Prozent ausgegeben. Dieses übertreffen wir also schon jetzt.” Das reiche jedoch nicht, da die Europäische Union bis 2025 auch eine Steigerung der Recyclingquote bei Verpackungskunststoffen auf 50 Prozent vorsehe. Österreichweit gebe es dann mehr als 240.000 Tonnen pro Jahr zu recyceln. "Die gemeinsame Sammlung aller Leicht- und Metallverpackungen war ein wichtiger Schritt, um diesem Ziel näher zu kommen. Die Mengen an Verpackungsmaterialien in Gelbem Sack bzw. Gelber Tonne sind merklich angestiegen. Damit dürfte sich auch der Anteil an Verpackungen im Restmüll verringern. Genau das war das Ziel der Umstellung”, so Kasser.
22-prozentiger Anstieg bei Brantner
Das deckt sich mit den bisherigen Erfahrungswerten von Brantner green solutions, wie Geschäftsführer Stefan Tollinger bestätigt: "Der Anstieg der Sammelmengen war bereits im ersten Quartal deutlich spürbar. Die von Brantner gesammelten Leichtverpackungen aus niederösterreichischen Haushalten sind im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf knapp 3.000 Tonnen gestiegen." Abhängig von der vorherigen Sammellösung ist es auf lokaler Ebene teilweise zu noch deutlicheren Veränderungen gekommen, wie Tollinger berichtet. "Im Bezirk Krems Land hat sich die von uns zwischen Jahresbeginn und Ende März gesammelte Menge an Leichtverpackungen pro Einwohner sogar nahezu verdoppelt." Die höhere Sammelmenge zeigt sich deutlich in der Sortieranlage Wölbling, der größten Anlage in Niederösterreich, wo jeden Tag 80 Tonnen und im Jahr 20.000 Tonnen Leichtverpackungen sortiert werden. Am Standort werden aktuell knapp 50 Prozent der gesamten Verpackungsinputmenge in den Kreislauf rückgeführt. Die Menge an gesammeltem Weißblech und Aluminium hat sich im ersten Quartal verdoppelt.
"Die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Leichtmetallverpackungen wird nach den ersten Wochen der Anpassung von der Bevölkerung schon sehr gut angenommen. Die gestiegenen Sammelmengen zeigen, dass hier schon allmählich Routine einkehrt, dennoch gehen wir von einer weiteren Zunahme aus", sagt Tollinger, der auch NÖ-Regionalvorstand beim Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist.
Niederösterreich gut gerüstet
Die NÖ Umweltverbände haben im Zuge der Umstellung nichts dem Zufall überlassen: Um das neue System möglichst rasch zu etablieren und die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ausreichend zu informieren, wurde gemeinsam mit dem Land NÖ unter dem Motto "Ab ins Gelbe!" eine umfangreiche Informationskampagne über alle möglichen Kanäle, von Online-Maßnahmen bis zu Plakatwänden ausgerollt. Die Botschaft war und ist laut Anton Kasser ganz einfach: "Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen in Niederösterreich seit dem 1.1.2023 in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne."
Auch die Abläufe bei Sammlung bzw. Abholung wurden angepasst, wie Bgm. Roman Stachelberger, Vizepräsident der NÖ Umweltverbände, erklärte: "Damit sich die Gelben Säcke nicht in den Haushalten stapeln und die Tonnen überquellen, wurde das Abfuhrintervall verkürzt und so die Zahl der Abfuhren erhöht. Seit Beginn des Jahres wird ‚das Gelbe‘ zumindest alle vier Wochen abgeholt". Zudem habe man dafür gesorgt, dass genug Gelbe Säcke, für die recyceltes Material verwendet wird, zur Verfügung stehen, so Stachelberger: Die Zahl der Gelben Säcke pro Rolle wurde auf 13 Stück erhöht. Sind diese aufgebraucht, kann man sich selbstverständlich auch Nachschub holen. Insgesamt wurden statt 8 Millionen im Vorjahr nun 15 Millionen und somit ausreichend Säcke angeschafft.
Danke an alle Beteiligten und Unterstützer
Niederösterreich ist einer der Vorreiter bei der Sammlung von Leichtverpackungen, das größte Bundesland Österreichs hat die Vereinheitlichung flächendeckend umgesetzt. "Wir freuen uns, dass ganz Niederösterreich an einem Strang zieht. Unser Dank gilt allen Niederösterreichern und Niederösterreicherinnen, die das neue System nicht nur akzeptieren, sondern die Sortierung durch sorgfältige Trennung aktiv unterstützen sowie allen in der Entsorgungswirtschaft Beschäftigten, die uns helfen, die Leichtverpackungen bestmöglich in den Kreislauf zurückzuführen. Gemeinsam führen wir unser Land Schritt für Schritt in die Kreislaufwirtschaft", lautet die gemeinsame Botschaft der drei Vortragenden.
Alle Infos zur Umstellung gibt's auf www.insgelbe.at
Jetzt zum Frühjahrsputz anmelden!
Beim Frühjahrsputz soll auch heuer wieder unser Niederösterreich sauber gehalten werden. Die von den NÖ Umweltverbänden und dem Land Niederösterreich im Jahr 2006 gestartete Aktion ist die größte und erfolgreichste Umweltaktion des Landes.
"Unser NÖ Frühjahrsputz ist die größte Umweltaktion des Landes, gemeinsam packen wir an und helfen unserer Natur dabei, wieder aufzublühen. Dabei hilft jeder noch so kleine Handgriff, vom Kind bis zu den Großeltern packen alle mit an. Wir schützen was wir lieben - unsere Heimat Niederösterreich. Danke dafür an jede und jeden Einzelnen!" so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
"Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zeigen jedes Jahr ihr enormes Engagement - und helfen den in der Natur liegengebliebenen Müll richtig zu entsorgen, leisten so einen nachhaltigen Beitrag für Natur und Umwelt. Die Aktion dient nicht nur der Sauberhaltung unseres Landes, sondern soll langfristig auch zu einer Verhaltensänderung in der gesamten Bevölkerung führen: Abfall soll erst gar nicht achtlos weggeworfen werden", so Präsident Anton Kasser.
Berichten Sie uns - und nehmen Sie am Gewinnspiel teil!
Laden Sie nach Ihrer Aktion bis Ende Mai ein Foto und einen Bericht von Ihrem Erfolg beim Müllsammeln hoch - und Sie können 1 von 100 Gutscheinpaketen im Gesamtwert von mehr als 6.000,- Euro gewinnen. Die Pakete enthalten Gutscheine für Bio-Bäumchen zum Selberpflanzen von Natur im Garten und je einen 20,- Euro Gutschein von So schmeckt Niederösterreich.
Jetzt anmelden und mitmachen!
Neue Anmeldeplattform für Sauberhafte Feste
Neue benutzerfreundliche Plattform erleichtert die Anmeldung. Auch heuer 500,- Euro Förderung durch das Land NÖ.
Seit mehr als 15 Jahren werden in Niederösterreich mittlerweile Sauberhafte Feste gefeiert. Allein im Jubiläumsjahr 2022 wurden 800 Veranstaltungen durch das Land Niederösterreich und die NÖ Umweltverbände zertifiziert.
Diesen Erfolg hat man zum Anlass genommen, um die schon etwas in die Jahre gekommene Anmeldeplattform völlig neu zu gestalten und so die Anmeldung zu erleichtern. "Unsere Vereine und Feuerwehren leisten mit ihren Sauberhaften Festen einen unschätzbar wertvollen Beitrag zum blau-gelben Umweltschutz", betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. "Mein Team hat die Plattform daher gemeinsam mit einer Agentur völlig neu gestaltet, um den unzähligen ehrenamtlichen Funktionären die Arbeit zu erleichtern", ergänzt LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände. Die neue Anmeldemaske ist ab sofort hier abrufbar: www.sauberhaftefeste.at
"Mit den Standards für Sauberhafte FESTE legen wir einen besonderen Fokus auf die Verwendung von Mehrweggeschirr, richtige Abfalltrennung, die Verwendung regionaler Lebensmittel und einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen", betont Pernkopf den Mehrwert der Aktion. "Um Veranstalter bei der Umsetzung von umweltfreundlichen Festen zu unterstützen, bieten die NÖ Umweltverbände mehr als 30 Geschirrmobile sowie Leihgeschirrspüler, Mehrweggeschirr, weitere Festausstattung und jetzt eine noch einfachere Anmeldeplattform", zeigt Kasser die Unterstützungsmaßnahmen seitens der Verbände auf.
Förderung wird verlängert
Zum Anlass des 15-Jährigen-Jubiläums konnten Festveranstalter im Vorjahr erstmals eine Förderung in Höhe von 500,- Euro beim Land Niederösterreich beantragen. "Aufgrund des großen Anklangs dieser Aktion wird es die Förderung auch 2023 geben", hat der LH-Stellvertreter gute Nachrichten. "Ein Dank dafür an das Land Niederösterreich", so der Umweltverbände-Präsident. Wie auch 2022 kann die Förderung für ein Fest nur nach erfolgreicher Zertifizierung beantragt werden.
Förderkriterien angepasst
Um bei der Förderung von besonders umweltbewussten Veranstaltern noch treffsicherer zu sein, werden die Kriterien für eine Unterstützung etwas angepasst. Ziel ist es, durch die Förderung zu möglichst hohem Engagement und genauer Einhaltung der Kriterien für Sauberhafte FESTE zu motivieren.
Für Feste ab 1. März kommt es daher zu folgenden Anpassungen:
1. Die Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen erhöht sich auf 200 Personen (statt wie bisher 100) um allen voran den Mehraufwand bei größeren Festen zu unterstützen.
2. Gefördert werden nur Veranstaltungen mit Festcharakter (keine Theateraufführungen oder periodische Märkte),
3. bei denen Getränke und Speisen ausgegeben werden.
Die Sauberhaften Feste sind ein wesentlicher Beitrag für Abfallvermeidung und -trennung, regionale und saisonale Verpflegung, sowie klimaschonende Mobilität und Barrierefreiheit in ganz Niederösterreich. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2007 konnten rund 21 Millionen Plastikbecher eingespart, mehr als 100.000 nachhaltige Kuchenboxen verteilt und so wertvolle Ressourcen geschont werden.
Bitte halten Sie die Sammelinseln sauber und lagern Sie keine Abfälle neben den Containern ab!
Derzeit werden viele Dosen, Flaschen und andere Abfälle bei den Sammelinseln abgelagert. Die zahlreichen Säcke, die wöchentlich neben den Altglas-Container entsorgt werden, sind widerrechtliche Müllablagerungen! Illegale Ablagerungen sind nicht nur ein optischer Schandfleck sondern bringen auch viel Arbeit und Kosten mit sich.
Wenn ein Glascontainer mal voll sein sollte, fahren Sie bitte zur nächstgelegenen Sammelinsel. Lagern Sie keinesfalls Ihre Flaschen neben den Containern ab!
Grundsätzlich muss der Müll aus privaten Haushalten über die entsprechenden Abfalltonnen für Restmüll, Biomüll und Altpapier oder in den Gelben Säcke/Tonnen zuhause entsorgt werden. Sperriger Abfall kann am Wertstoffzentrum abgegeben werden.
richtig sammeln & trennen
Seit 2023 gibt es KEINE Dosencontainer auf den Sammelinseln!
Metallverpackungen werden seit 1.1.2023 im Gelben Sack bzw. in der Gelben Tonne gesammelt und entsorgt. Zu den Verpackungen aus Aluminium und Metall zählen:
Konservendosen
Getränkedosen
Tierfutterdosen
Aluschalen
Schraubverschlüsse
Kronkorken
Tuben
Informationen finden Sie auf "Ab ins Gelbe"
Bitte entsorgen Sie bei den öffentlichen Sammelinseln nur Altglas und Alttextilien!
Tonnen am Abfuhrtag rechtzeitig bereitstellen!
Wieder zu spät dran? Die Müllabfuhr versäumt?
Die Entsorgung der Abfälle fängt bereits in den frühen Morgenstunden an und die Abfallbehälter müssen prinzipiell am Abfuhrtag ab 6.00 Uhr früh an der Grundstücksgrenze bereitgestellt werden. Da lohnt es sich, die Tonnen und Säcke bereits am Vortag hinauszustellen.
Aber woher weiß man überhaupt, wann die Abfuhr stattfindet?
Im aktuellen GABL-Abfuhrkalender finden Sie alle Termine rund um die Müllentsorgung.
Außerdem werden alle Termine und Abfuhrkalender der Verbandsgemeinden auf dieser Homepage veröffentlicht.
SMS-Erinnerung
Der GABL bietet ein kostenloses Service zur Erinnerung an die nächste Abfuhr an. Sie können sich per SMS auf Ihr Handy an die jeweils bevorstehenden Abfuhr-Termine für Restmüll, Altpapier und den Gelben Sack erinnern lassen. Das entsprechende SMS wird am Vortag der Entsorgung versendet.
Wichtig:
Dieses Service gilt ausschließlich für die Abfuhrtermine der üblichen Haushaltstonnen:
- Restmülltonnen mit 4-wöchiger Abfuhr
- Papiertonnen mit 8-wöchiger Abfuhr
- Gelbe Säcke mit 4-wöchiger Abfuhr (nicht für Gelbe Tonnen!)
Geben Sie uns im folgenden Online-Eintragungsformular dazu einfach Ihre Daten und Ihre Handy-Nummer bekannt und schon sind Sie angemeldet. Auch eine Abmeldung ist natürlich jederzeit möglich. Bitte lesen Sie dazu auch unsere Nutzungsbedingungen:
WICHTIG: pro Grundstück (EDV-Nummer laut Verpflichtungsbescheid) kann immer nur EINE Telefonnummer angemeldet werden!
Nutzungsbedingungen
Mit meiner Anmeldung zum SMS-Erinnerungs-Service erkläre ich mich mit folgenden Nutzungsbedingungen einverstanden:
Service
Das SMS-Erinnerungs-Service ist eine Einrichtung meines Abfallverbands, bei der ich über mein Handy via SMS (Short Message Service) an unmittelbar bevorstehende Abfuhrtermine bestimmter Abfallarten erinnert werde.
An- und Abmeldung
Die Anmeldung zu diesem Service ist über diese Homepage mit dem vorgesehenen Anmeldeformular möglich, eine Abmeldung oder Änderung ist jederzeit via e-mail möglich.
Kosten
Das Service steht angemeldeten Teilnehmern bis auf weiteres kostenfrei zur Verfügung.
Gewährleistungs- und Haftungsausschluss
Für Verbindungsausfälle im Mobilfunkbereich oder andere technische Ursachen, die zu einer verspäteten oder verhinderten Zustellung von Nachrichten führen können, übernimmt der Abfallverband keinerlei Haftung.
Ebenso können aus unzutreffenden Benachrichtigungen - resultierend aus falscher Sprengelzuordnung durch den Teilnehmer selbst, Irrtum oder anderen Gründen - keine Ansprüche abgeleitet werden. Bei den Abfuhrterminen haben im Zweifelsfall die in den schriftlich zugegangenen Abfuhrpläne enthaltenen Angaben Gültigkeit.
Zustimmungserklärung
Ich gebe ausdrücklich meine Zustimmung, dass ich zum Zwecke der Benachrichtigung über die Abfuhrtermine, zeitlich den Terminen entsprechend, Kurznachrichten auf mein Mobiltelefon wünsche.
Online-Anmeldung zum SMS-Service
Warum sammeln? Wie sammeln? Wie vermeiden?
"Österreich sammelt" hilft bei Fragen rund um die Sammlung und Entsorgung von VERPACKUNGEN.
Was, die Konservendosen wirft man jetzt in den Gelben Sack? Die Gedränkedose auch? Aber was ist mit Kronkorken? Und wohin kommen Aluschalen?
Alle diese leeren Metall-Verpackungen werden ab 2023 auch im Gelben Sack gesammelt und recycelt.
Neu ist auch die Initiative "Österreich sammelt" - eine Internetplattform zu allen Themen rund um das Vermeinden, Trennen, Sammeln und Recyceln von Verpackungen.
Die Ziele von Österreich sammelt sind : Verpackungsabfall verringern und die Sammelmenge erhöhen. Außerdem soll durch die Aufklärungsarbeit von "Österreich sammelt" die Qualität der Sammlung gesteigert werden, indem Verpackungen richtig getrennt, gesammelt und entsorgt werden.
Verpackungen sammeln ist einfacher Umweltschutz, der wirkt!
Neueste Technologien sorgen dafür, dass sich die Recycling-Methoden und -Möglichkeiten ständig verbessern. So können Rohstoffe geschont und im Kreislauf geführt werden.
Wer steckt dahinter?
Die Plattform oesterreich-sammelt.at wird von der Verpackungskoordinierungsstelle VKS organisiert, Träger sind die in Österreich genehmigten Sammel- und Verwertungssysteme für Verpackungen. Also:
ARA - Altstoff Recycling Austria AG
Austria Glas Recycling GmbH
Bonus Holsystem für Verpackungen GmbH & Co. KG
European Recycling Platform (ERP) Austria GmbH
Interzero Circular Solutions Europe GmbH
Reclay Systems GmbH
Österreich sammelt
CIAO BLAU - Abzug aller Dosen-Container
Zum Jahreswechsel werden alle Dosen-Container von den Sammelinseln abgezogen.
Ab 2023 werden alle Metallverpackungen wie Getränkedosen, Konservendosen, Kronkorken, Deckel z.B. von Marmelandengläsern, Tuben, usw. im Gelben Sack bzw. in der Gelben Tonne gesammelt.
Weitere Infos dazu finden Sie auf Ab ins Gelbe!
Das WSZ Bruck/Leitha ist eröffnet!
Das neue Wertstoffzentrum Bruck an der Leitha hat am Dienstag, 3. Jänner 2023 um 8 Uhr seine Pforten geöffnet. Das WSZ steht allen Bürgerinnen und Bürger aus Bruck/Leitha und Wilfleinsdorf zur Verfügung.
Die neuen Öffnungszeiten sind wie folgt:
Dienstag von 8.00 bis 13.00 Uhr
Mittwoch von 15.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr
Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr
Samstag von 8.00 bis 15.00 Uhr
Wissenswertes WSZ Bruck/L.
Preisliste WSZ
Das neue Wertstoffzentrum wird ausschließlich von GABL-Mitarbeitern betreut.
Fotogalerie: Inbetriebnahme WSZ Bruck an der Leitha
Schulprojekt GRAFFITI WSZ Mannersdorf
Eine Kooperation mit dem Gemeindeverband für Abfallbehandlung im Bezirk Bruck (GABL) und der Jugendarbeit Mannersdorf ermöglichte kreativen Schülerinnen und Schülern der 3.Klassen der NMS Mannersdorf die Umgestaltung einer riesigen, grauen Betonwand am Wertstoffzentrum in Mannersdorf/Lgb. Die eingereichten Arbeiten des Zeichenwettbewerbs zum Thema "Nachhaltigkeit" waren großartig und die Auswahl der Sieger fiel dementsprechend schwer. Natürlich musste auch auf die künstlerische Umsetzbarkeit im Graffitistil geachtet werden und so fiel die Entscheidung auf zwei Entwürfe, welche unter der professionellen Unterstützung und Anleitung des Künstlers Alan Zalas von den SchülerInnen umgesetzt wurden. Voller Tatendrang trotzten die Kinder dem schlechten Wetter, welches ihnen die Freude am Tun nicht vermiesen konnte. Vielen Dank für die Ermöglichung dieser wunderbaren Erfahrung!
Fotogalerie: Bilder vom Zeichenwettbewerb
2023 Vereinheitlichung der Verpackungssammlung in NÖ
Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.
Der Schutz der Umwelt ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Wichtiger Teil dieses gelebten blau-gelben Umweltschutzes ist zuerst das Vermeiden und dann natürlich das richtige Trennen, Sammeln und Recyceln von Abfällen.
Aktuell werden in Niederösterreich 63% aller Abfälle recycelt, womit man das EU-Ziel von 60% bis zum Jahr 2030 bereits jetzt übertrifft. Im Bereich der Leicht- und Metallverpackungen gibt es aber noch etwas zu tun, um noch mehr richtig zu trennen und zu recyceln. Das Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Union schreibt bis zum Jahr 2025 eine Steigerung der Recyclingquote auf 50% vor. Österreichweit wären das 240.000 Tonnen. Aktuell werden 170.000 Tonnen im Stoffkreislauf erhalten.
Sammlung wird vereinfacht
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Sammlung mit dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne nun vereinheitlicht und dadurch für die Bürgerinnen und Bürger noch einfacher. Gab es bisher fünf verschiedene Systeme der Verpackungssammlung, kommen in Niederösterreich ab 1.1.2023 alle Kunststoff- und Metallverpackungen in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Daher werden die bekannten blauen Dosencontainer für Metall- und Aluminiumverpackungen ab 2023 verschwinden.
Außer in den Bezirken Gmünd und Neunkirchen kommen ab nächstem Jahr in Niederösterreich alle Verpackungen, außer Glas und Papier, in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne.
Das bedeutet, dass zukünftig z. B. PET-Flaschen, Shampoo-Flaschen, Joghurtbecher, Wurst- und Käseverpackungen, Getränke- und Konservendosen, Futterdosen und Aluschalen, Getränkekartons und Styroporverpackungen gemeinsam gesammelt werden.
"Diese Erleichterungen sind wichtige Schritte, um die Kreislaufwirtschaft in Niederösterreich weiter zu verbessern und so unsere Umwelt und Heimat zu schützen", ist LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf überzeugt. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, zeigt sich "erfreut, dass die NÖ Umweltverbände hier an einem Strang ziehen und diese Vereinfachung für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen". Obmann Bgm. Johann Köck ergänzt: "Für das Jahr 2023 gibt es in der niederösterreichischen Abfallwirtschaft also ein klares Motto: Ab ins Gelbe!"
Umfangreiche Informationskampagne
Das Land und die NÖ Umweltverbände werden die Bürgerinnen und Bürger in einer umfangreichen Kampagne mit dem Motto "Ab ins Gelbe!" über die Umstellung und die damit einhergehenden Neuerungen informieren. Schon jetzt findet man Antworten auf die wichtigsten Fragen auf www.insgelbe.at.
Der NÖLI wird 20 Jahre alt und die NÖ Umweltverbände feiern dieses Jubiläum mit einer besonderen Aktion. Tauschen Sie jetzt Ihren vollen NÖLI und erhalten Sie 1 Liter Speiseöl geschenkt!
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums schenkt Ihnen der GABL bei der Rückgabe Ihres NÖLIs, solange der Vorrat reicht, einen Liter Sonnenblumenöl. Pro Person wird immer nur EINE Flasche abgegeben - unabhängig davon wieviele NÖLIs gebracht werden.
Ihren NÖLI können Sie in jedem Wertstoffzentrum/Sammelzentrum gegen einen leeren NÖLI tauschen.
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Eine zweite Chance für Elektroaltgeräte
Eine zweite Chance - Reparieren statt Wegwerfen
Reparieren ist eine sehr gute Möglichkeit, um Abfall zu vermeiden. "Wenn ein Defekt auftritt, muss das alte Produkt nicht gleich entsorgt und ein neues gekauft werden", betont Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK). Speziell Elektrogeräte können oftmals gut repariert werden. Der Mehrfachnutzen ist glasklar: Vermeidung von unnötigem Abfall, Einsparung von Rohstoffen, Schaffung von Arbeitsplätzen, Forcierung der Kreislaufwirtschaft und Einsparung von CO2. "Dafür gilt es Sensibilität zu schaffen und Alternativen zur Entsorgung anzubieten", sagt Giehser und verweist auf die zahlreichen Reparaturservice-Angebote und Repair-Cafes in Österreich, wo man unter fachkundiger Unterstützung entweder selbst reparieren oder Reparaturen durchführen lassen kann.
Reparieren = Ressourcenschonung = Umweltschutz
Am Beispiel einer kaputten Waschmaschine kann belegt werden, dass durch eine Reparatur die Lebensdauer des Gerätes von acht auf 16 Jahre verdoppelt werden kann. Würde man die Lebensdauer aller Waschmaschinen, Notebooks, Staubsauger und Smartphones im EU-Raum um nur ein einziges Jahr verlängern, könnten rund 4 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das wäre dieselbe Einsparung, die man erreichen würde, wenn plötzlich zwei Millionen Autos weniger auf den Straßen unterwegs wären. Zudem werden durch Reparaturarbeiten Jobs in Österreich geschaffen bzw. erhalten. Unter anderem deshalb, weil Reparaturen so gut wie immer in Österreich durchgeführt werden, während die Produktion neuer Waschmaschinen zum Großteil im Ausland stattfindet.
VIDEO: Eine zweite Chance!
TAschenbecher für saubere NÖ Naturparke
Der Schutz der Umwelt ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Wichtige Teile dieses gelebten blau-gelben Umweltschutzes sind unter anderem Müllvermeidung und der Erhalt natürlicher Lebensräume. Wertvolle Partner in diesen Anliegen findet das Land in den NÖ Umweltverbänden und den Naturparken Niederösterreich. Land und Umweltverbände stellen den Naturparken 3.000 TAschenbecher zur Verfügung.
Naturparke umfassen vom Menschen geprägte Landschaften wie Moore, Almen, Weinlandschaften, Augebiete und viele mehr. Ziel jedes Naturparks ist, diese Kulturlandschaften durch naturnahe Nutzung in ihrer Vielfalt zu bewahren. So sind sie den Bewohner:innen besonderer Lebensraum und den Besucher:innen stärkender Erholungsraum. Darüber hinaus bieten Naturparke spannende Angebote des Natur-Erlebens und -Begreifens. In Niederösterreich gibt es aktuell 20 Naturparke.
Umweltfreundliche Lösung für Zigarettenabfall
Die NÖ Umweltverbände weisen mit mehreren Aktionen laufend auf die Nachteile und Gefahren achtlos weggeworfenen Mülls hin und wollen die Bevölkerung zu einem Umdenken anregen. Zigaretten werden leider nach wie vor viel zu oft einfach weggeworfen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erklärt: "Durch achtlos weggeworfene Zigaretten-Stummel können Tiere vergiftet und unsere schöne blau-gelbe Kulturlandschaft geschädigt werden. Mit dem TAschenbecher gibt es hier eine einfache Lösung." LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, ergänzt: "Mit dem TAschenbecher können Zigarettenstummel unterwegs ganz einfach gesammelt und später richtig entsorgt werden, um die Umwelt vor giftigen Stoffen zu schützen. Um auch die Naturparke zu schützen, stellen wir daher 3.000 TAschenbecher zur Verfügung." Bgm. Werner Krammer, Obmann des Vereins "Naturparke Niederösterreich": "Wir sind dem Land NÖ und den Umweltverbänden für diese Unterstützung sehr dankbar. Das ist ein weiterer wertvoller Schritt zum Schutz unserer Naturparke."
Großer Schaden für Flora und Fauna durch Zigarettenstummel
Zigarettenstummel gehören zu den am häufigsten weggeworfenen Abfallprodukten in der Natur. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel sehen nicht nur unschön aus, sie sind für die Umwelt in hohem Maße schädlich:
• Ein Zigarettenstummel enthält 4.800 Chemikalien (davon sind 250 giftig und 90 krebserregend). Nutz- und Wildtiere können dadurch vergiftet sowie die Bodenorganismen geschädigt werden. Durch das Regenwasser gelangen die Schadstoffe ins Grundwasser oder in Seen und Flüsse, schädigen die darin lebenden Tiere sowie Pflanzen und landen dadurch sogar in der Nahrungskette.
• Zigarettenfilter enthalten Mikroplastik. Die Stummel sind die am zweithäufigsten weggeworfenen Einwegartikel aus Plastik - noch vor den Plastiksackerln.
• 10 bis 15 Jahre dauert es, bis ein Zigarettenstummel auf natürlichem Weg abgebaut ist - in Salzwasser verrottet er sogar erst in ca. 100 Jahren.
• Ein Zigarettenstummel pro Liter Wasser reicht aus, um die darin befindlichen Fische zu töten.
Recyclingprodukt aus Niederösterreich
Nicht nur die Idee kommt aus Niederösterreich - auch der TAschenbecher selbst ist ein blau-gelbes Regionalprodukt. Der Rohling wird in Wr. Neustadt aus alten PET-Flaschen hergestellt und im nächsten Schritt an die Recycling Caritas in Pöchlarn geliefert, wo er von Menschen mit Beeinträchtigung beklebt wird. So wird aus dem PET-Rohling der praktische TAschenbecher - der ideale Begleiter für alle umweltbewussten Raucherinnen und Raucher.
Start für den Reparaturbonus des Bundes
Der Reparaturbonus des Bundes startet mit 26. April 2022.
Es besteht ab sofort die Möglichkeit für Reparaturbetriebe, sich für die Teilnahme an der bundesweiten Aktion zur Förderung von Reparaturen von Elektro- und Elektronikgeräten anzumelden.
Die Beantragung eines Reparaturbons ist für Privatpersonen ab sofort möglich - nähere Informationen unter: www.reparaturbonus.at
Quelle: Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Jetzt Sauberhaftes Fest anmelden und EUR 500,- Förderung erhalten
Feste feiern und gelebter Umweltschutz gehen in Niederösterreich seit 15 Jahren Hand in Hand. Mit der Initiative "Sauberhafte Feste" der NÖ Umweltverbände und dem Land NÖ gibt es seither ein Programm für mehr Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen.
Mit den Standards für Sauberhafte Feste wird ein besonderer Fokus auf die Nutzung von Mehrweggeschirr, die richtige Abfalltrennung, die Verwendung regionaler Lebensmittel und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen gelegt. Um Veranstalter:innen bei der Umsetzung von umweltfreundlichen Festen zu unterstützen bieten die NÖ Umweltverbände in ganz NÖ mehr als 30 Geschirrmobile sowie Leihgeschirrspüler, Mehrweggeschirr und weitere Festausstattung an. Dadurch konnten, seit Beginn der Aktion, bei über 5.200 Festen bereits über 21 Millionen Einweg-Plastikbecher eingespart werden.
Um die Aktion Sauberhafte Feste weiter voranzutreiben startet nun, zum 15-jährigen Jubiläum, eine besondere Förderaktion - denn Nachhaltigkeit soll bei allen Festen in NÖ an erster Stelle stehen.
€ 500,- Förderung pro Sauberhaftem Fest
Für öffentlich zugängliche Veranstaltungen mit mindestens 100 Teilnehmer:innen, welche den Standards der Sauberhaften Feste entsprechen und im Aktionszeitraum 01.01.2022 bis 31.12.2023 in NÖ stattfinden/ stattgefunden haben, kann nunmehr ein Zuschuss in der Höhe von € 500,- beantragt werden.
Die Förderung richtet sich an NÖ Vereine, Körperschaften öffentlichen Rechts (z. B. Feuerwehren, Hilfsorganisationen), Verbände, Pfarren sowie Organisationen, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind. Je Veranstalter:in sind max. 5 Einreichungen pro Jahr möglich. Die Einreichung erfolgt ausschließlich online über das elektronische Antragsformular des Landes Niederösterreich. Nähere Informationen zur Förderaktion und Einreichung finden Sie unter www.noel.gv.at/abfall
Das Programm Sauberhafte Feste vereint die Niederösterreichische Festkultur, Regionalität und Nachhaltigkeit. Setzen Sie daher jetzt mit uns gemeinsam ein sichtbares Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz in Niederösterreich und melden Ihr Sauberhaftes Fest unter www.sauberhaftefeste.at an.
WELTERSCHÖPFUNGSTAG - Österreich hat seit 6. April seine Ressourchen für 2022 verbraucht!
Seit dem 6. April leben die ÖsterreicherInnen auf Kosten der Weltressourcen, das heißt wir leben von den Vorräten der Zukunft.
Ab jetzt sind die natürlichen Ressourcen der Erde erschöpft. Das bedeutet, dass wir in den ersten drei Monaten des Jahres mehr Kohlenstoff in Umlauf gebracht haben als Wälder und Ozeane in einem Jahr absorbieren können. Wir haben mehr Fische gefangen, mehr Bäume gefällt, mehr geerntet und mehr Wasser verbraucht als die Erde in derselben Zeit reproduzieren konnte. Alle zusammen nutzen wir so in einem Jahr mehr als wir eigentlich zur Verfügung hätten.
Welterschöpfungstag in Österreich bereits im April
Österreicher und Österreicherinnen verbrauchen mit ihrem Lebensstil jährlich über drei Planeten. Würden alle Menschen auf der Welt so leben wie in der Europäischen Union (EU), wären bereits im Mai alle Ressourcen aufgebraucht.
https://science.orf.at/stories/3212420
Quelle: Global 2000, ORF
Her mit Leer - Batterien richtig entsorgen!
"Her mit Leer" - Sammelmengen von Elektroaltgeräten und Gerätebatterien müssen steigen. Mach mit - der Umwelt zuliebe.
Im vergangenen Jahr wurden rund 136.500 Tonnen Elektroaltgeräte (EAG) und rund 2.830 Tonnen Gerätealtbatterien gesammelt. Österreich hat mit 48 Prozent der in den vergangenen drei Jahren in Verkehr gesetzten Batterien die vorgeschriebene EU-Sammelquote von 45 Prozent bei Gerätealtbatterien übererfüllt. Im Vergleich zum Jahr 2019 wurde damit eine Steigerung von fast 20 Prozent erreicht. Bei Elektroaltgeräten wurde eine leicht erhöhte Sammelmenge erzielt - die EU-Quote von 65 Prozent wurde nur knapp verfehlt. Mit 62 Prozent liegt Österreich jedoch nach wie vor im europäischen Spitzenfeld.
Infokampagne "Her mit Leer"
Trotz steigender Sammelmengen stellt die Sammlung von EAG und Akkus weiterhin eine große Herausforderung dar. Denn obwohl die Österreicher:innen über eine relativ hohe Sammelmoral verfügen, landen nach wie vor jährlich viele Geräte und Batterien im Restmüll. Durch eine gemeinsame Initiative wurde eine Informationskampagne ins Leben gerufen.
20.000 neu gebrandete Batterie-Sammelboxen wurden österreichweit im Handel aufgestellt. Außerdem können leere Batterien und Akkus am Wertstoffzentrum/Sammelzentrum in Ihrer Gemeinde abgegeben werden..
Raus aus dem Restmüll
Nach wie vor landen laut Restmüllanalyse von 2019 rund 12.000 Tonnen Elektrogeräte im Restmüll. "Ressourcenknappheit und Klimawandel sollten uns eine Warnung und Ansporn sein, verantwortungsvoll mit unseren vorhandenen Rohstoffen und der Umwelt umzugehen. Der Weg zur Sammelstelle ist ein einfacher Schritt in die richtige Richtung!
VIDEO: Her mit Leer!
Her mit Leer
30.000 engagierte NiederösterreicherInnen sammeln jährlich im Rahmen der Frühjahrsputzaktion "Wir halten NÖ sauber!" Abfälle, die gedankenlos aus dem Auto, vom Rad oder einfach im Gehen weggeworfen wurden ("Littering"). NÖ Bevölkerung leistet dabei über 100.000 freiwillige Arbeitsstunden!
Halte auch DU Niederösterreich sauber und werde Teil einer tollen Gemeinschaft, die Abfall sammelt, trennt und dabei einen ganz wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leistet!
JETZT reinklicken und in deinem Umweltverband ANMELDEN:
https://www.umweltverbaende.at/fruehjahrsputz
Unter allen angemeldeten Frühjahrsputz-Aktionen verlosen wir wieder 100 Genusspakete (4 pro Verband) im Gesamtwert von € 6.000,- bestehend aus je:
1 KOCH.KUNST.BUCH
1 Picknickkorb samt Porzellan-Geschirr und Besteck für 2 Personen
€ 30,- Gutschein von "So schmeckt Niederösterreich"
Der TAschenbecher - die umweltfreundliche Lösung für den Zigarettenabfall
4,5 Billionen Zigarettenstummel werden jährlich in Österreich weggeworfen. In Städten findet man bis zu 2,7 Millionen Zigarettenstummel pro km2 - und auch im ländlichen Bereich ist die Verschmutzung hoch.
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RESTMÜLL Bruck an der Leitha Straßeneinteilung ab 2022
ACHTUNG!
In Bruck an der Leitha mussten die Restmüll-Touren aufgrund wachsender Siedlungsgebiete und steigender Haushaltszahlen neu geplant werden.
Die einzelnen 4-wöchigen Restmüll-Touren (im Kalender als A-, B-, und C-Tour gekennzeichnet) haben sich etwas verändert und einige Straßen wurden in eine andere Tour verschoben!
Bitte beachten Sie die neue Einteilung (Abfuhrkalenderrückseite 2022) und halten Sie sich bitte an die im GABL Abfuhrkalender veröffentlichten Entsorgungstermine!
Die erste Entleerung der RMA-Tour nach der neuen Einteilung findet bereits am 30.12.2021 statt.
neue Straßeneinteilung RM Bruck/L. (93 KB)
Glasrecycling ist Klimaschutz!
Das Recycling von Glasverpackungen ist ein perfekter Materialkreislauf.
Glas kann ohne Qualitätsverlust beliebig oft eingeschmolzen und neu geformt werden. Der Glaskreislauf ist ein unendlicher Kreislauf.
Altglasanteil an neuen Glasverpackungen
Glasverpackungen können nahezu jede Farbe annehmen. Je nach Wunsch und Bedarf können Produkte in völlig farblosem, hell grün oder blau gefärbtem, rosafarbenem, dunkelgrünem und braunem Glas abgepackt werden. Braunglas bietet den höchsten Lichtschutz und gewährt die längste Haltbarkeit. Empfindliche Produkte lieben daher Braunglas. Manche Glasflasche besteht zum überwiegenden Teil aus Altglas!
Der Anteil von Altglas am Rohstoffgemenge beträgt bei
•Grünglas: bis 90 %
•Dunkelgrünglas: bis 70 %
•Weiß- und Oliveglas: bis 60 %
•sehr hell gefärbtem Glas: bis 50%
In Österreich produzierte Glasverpackungen bestehen im Durchschnitt zu 2/3 aus Altglas.
Glasrecycling bringt's.
Dank Glassammlung und Glasrecycling sparen wir Rohstoffe, Energie, Emissionen und Geld. Es ist billiger, gebrauchte Glasverpackungen zu sammeln und zu verwerten als zu deponieren. Glasflaschen und andere Verpackungen aus Glas getrennt entsorgen lohnt sich.
Glasrecycling ist Umwelt- und Klimaschutz
Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt können sich sehen lassen. Dank getrennter Sammlung und stofflicher Verwertung von Glasverpackungen sparen wir jährlich beträchtliche Mengen an Rohstoffen:
189.000 Tonnen Quarzsand
61.000 Tonnen Kalk und Dolomit
47.000 Tonnen Soda
662.000 m³ Abbauvolumen
260.000.000 kWh elektrische Energie
7.000.000 m³ Erdgas
(Zahlenangaben gerundet)
CO2-Reduktion
Je 10 % Altglas bei der Neuproduktion reduzieren 3 % Energieverbrauch und 7 % CO2-Emissionen. Die jährliche Einsparung an elektrischer Energie entspricht dem Jahresbedarf von rund 58.000 Haushalten und reduziert unser aller CO2-Footprint.
Praktische Infos rund um die Altglassammlung (783 KB)
SAMMELZENTREN - bleiben geöffnet!
Die Sammelzentren sind trotz Lockdown geöffnet.
Sammelzentren sind von den Einschränkungen der COVID-19-NotmaßnahmenVO nicht betroffen. D.h. alle Wertstoffzentren und Sammelzentren im Verbandsgebiet sind laut den geltenden Öffnungszeiten in Betrieb!
Bitte beachten Sie trotzdem folgende Maßnahmen:
Den Anweisungen des SZ-Personals ist unbedingt Folge zu leisten!
Prinzipiell soll ein Abstand von 2 Meter eingehalten werden!
Das Tragen einer FFP2-Maske am SZ wird empfohlen!
In geschlossen Räumen ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend!
Die Maßnahmen sollen sowohl unsere MitarbeiterInnen als auch jeden einzelnen Bürger schützen.
Der GABL möchte sich daher bei den Bürgerinnen und Bürgern für die besondere Disziplin und Einhaltung der Vorgaben schon im Vorfeld bedanken, nur gemeinsam werden wir auch diese Phase gut überstehen.
SCHAU AUF DICH,
SCHAU AUF MICH!
aktuelle Maßnahmen; Stand 22.11.2021 (279 KB)
Mit dem GABL in eine plastikfreie Zukunft starten!
Unsere kompostierbaren Verpackungen sind am GABL Wirtschaftshof, Szallasweg 6, 2460 Bruck an der Leitha von Dienstag - Freitag in der Zeit von 8:00-12:00 erhältlich. Um Voranmeldung unter 02162/65556-30 wird gebeten!
Gerne können Sie die Verpackungsbehälter auch über unseren Online Shop unter Angebote bestellen.
Oder Sie verwenden unser Bestellformular.
Ergreifen Sie die Gelegenheit und setzen Sie ein Zeichen!
Bestellformular (180 KB)
Falls die Biotonne mal friert!
Gerade in den Wintermonaten kann es vorkommen, dass die Biotonne mal nicht restlos entleert werden kann.
Biomüll enthält viel Feuchtigkeit. Bei tiefen Temperaturen kann der Abfall in der Biotonne anfrieren. Die angefrorenen Reste bleiben dann bei der Entleerung in der Tonne zurück. Das lässt sich aber vermeiden! Im Idealfall kann die Biotonne an einem wärmeren Ort z.B. in der Garage oder im Gartenschuppen aufgestellt werden und erst kurz vor der Entleerung ins Freie gestellt werden.
Besonders nasse Abfälle können vor dem Einbringen in die Biotonne auch in Zeitungspapier oder in Küchenrolle eingewickelt werden.
Küchenabfälle, die in Maisstärkesäcken gesammelt und in die Tonne entsorgt werden, frieren kaum an. Sie halten die Biotonne zu jeder Jahreszeit sauber und vermeiden die Bildung von Ungeziefer.
Kompostierbare Maisstärkesäcke als Vorsammelsack oder auch als Einstecksack für die Biotonne erhalten Sie Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr im GABL Büro.
Oder Sie nutzen unseren Onlineshop
TIPPS für die Biotonne im Winter! (67 KB)
Abfall einfach weg: Digitale Umweltbildung für das Klassenzimmer
Die NÖ Umweltverbände bieten die Online-Plattform abfall-einfachweg.at für Pädagog*innen an.
Damit ist auch in herausfordernden Zeiten ein digitales Angebot für den Schulbetrieb im Bereich Umweltbildung verfügbar.
weiter
Die „so-gut-wie-neu Box“ Ein zweites Leben für wiederverwendbare Güter
Unter dem Motto "Ned weghaun! Weitergeben" startet das Land Niederösterreich gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden und den soogut-Sozialmärkten ein Pilotprojekt um gebrauchten, aber noch nicht ausgedienten Gegenständen ein neues Leben zu schenken.
weiter
Illegale Müllsammeltätigkeiten in NÖ: Eindämmung gefordert
In Niederösterreich ist wieder eine Zunahme von illegalen Müllsammeltätigkeiten durch ausländische Sammler (Kleinmaschinenbrigaden) zu beobachten. In einzelnen Bezirken berichten die NÖ Umweltverbände, wird derzeit mithilfe von Flugzetteln oder "Kaufverträgen" die Bevölkerung dazu aufgefordert, alte Gegenstände zur Abholung bereitzustellen. Damit macht man sich aber strafbar, warnen die NÖ Umweltverbände.
weiter
Das Trennkarussell soll einen höheren Anreiz für die richtige Entsorgung von Verpackungen schaffen. Der Fokus wird dabei auf den öffentlichen Raum gelegt.
weiter
WENN DAS GELIEBTE HAUSTIER STIRBT, ...
... stellt sich - vor allem für Wohnungsbesitzer - meistens die Frage: Wohin mit den sterblichen Überresten?
Gab es früher verschiedene gemeindespezifische Lösungen, so gibt es seit heuer niederösterreichweit ein einheitliches, hygienisches Sammelsystem, dass von den NÖ Umweltverbänden gemeinsam mit dem Land NÖ aufgebaut worden ist.
weiter
Im Frühjahr machen Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger Frühjahrsputz in ihren Gemeinden. Zu tun gibt es genug, denn mit der Verbreitung von PET-Flaschen, Aludosen, Kaffee in Pappbechern und anderen "to go"-Produkten steigt seit Jahren auch der Müll, der in Straßen, Parks, auf Spazierwegen, in Wäldern und sogar in den Bergen landet. Als "Littering" wird dieses leider weit verbreitete illegale Wegwerfen von Müll bezeichnet.
In der gegenwärtigen Pandemie und im Lockdown, gelten jedoch eigene Regeln für das Einsammeln von Müll aus dem öffentlichen Bereich:
In den Sonderbestimmungen für die Länder Burgenland, Niederösterreich und Wien des §25 der 4. COVID-19-SchuMaV (BGBl. II Nr. 147/2021) wird festgelegt, dass abweichend von § 2 Abs. 1 4. COVID-19-SchuMaV das Verlassen des eigenen privaten Wohnbereichs und der Aufenthalt außerhalb des eigenen privaten Wohnbereichs auch in der Zeit von 06.00 Uhr bis 20.00 Uhr nur zu den in § 2 Abs. 1 4. COVID-19-SchuMaV genannten Zwecken zulässig ist.
Wir schätzen allerdings ein, dass das Einsammeln von gelitterten Müll im Freien über die explizit genannte Ausnahme: "Aufenthalt im Freien alleine, mit Personen aus dem gemeinsamen Haushalt zur körperlichen und psychischen Erholung" gedeckt ist.
In welcher personellen Zusammensetzung wäre das "Frühjahrsputzen" noch zulässig:
Als Einzelperson,
mit dem nicht im gemeinsamen Haushalt lebenden Lebenspartner,
mit einzelnen engsten Angehörigen (Eltern, Kinder und Geschwister) und
mit einzelnen wichtigen Bezugspersonen, mit denen in der Regel mehrmals wöchentlich physischer oder nicht physischer Kontakt gepflegt wird.
WERTSTOFF-ZENTRUM Hainburg-Wolfsthal in Betrieb
Das umgebaute Wertstoff-Zentrum für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinden Hainburg und Wolfsthal ist seit 5. Jänner im provisorischen Betrieb.
Die Öffnungszeiten sind
Dienstag 12.00-19.00 Uhr
Mittwoch 08.00-14.00 Uhr
Freitag 13.00-19.00 Uhr
Samstag 13.00-16.00 Uhr
KOCH.KUNST einfach, saisonal, restlos
In Niederösterreich landen täglich 166 Tonnen genießbare Lebensmittel im Rest- und Biomüll. Diese Menge entspricht rund 40 Kilogramm pro Einwohner und Jahr.
Die Restverwertung ist ein Weg Lebensmittel zu reduzieren
Die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ haben deshalb ein KOCH.KUNST.BUCH aufgelegt. Das vom niederösterreichischen Künstler Alexander Bisenz gestaltete Buch gibt Tipps der NÖ AbfallberaterInnen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und Lebensmittelreste kreativ zu verwerten.
KOCH.KUNST.BUCH
Das Buch verbindet Kunst mit praktischen Tipps um Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Das ist ein innovativer Beitrag zu einem wichtigen Thema, denn viel zu oft landen vermeidbare Lebensmittelabfälle in der Restmüll- oder Biotonne. Das sind Speisereste von Mahlzeiten - aber vielfach sogar noch genießbare Nahrungsmittel, die nicht selten original verpackt sind.
Interessiert?
Das KOCH.KUNST.BUCH ist im GABL Büro zu den Amtzeiten erhältlich.
INFOS: Keine Lebensmittel im Abfall
NÖ Seuchenvorsorgeabgabe Neufestsetzung per 1.1.2021
Am 20. Juni 2020 wurde im NÖ Landtag die Novellierung des NÖ Seuchenvorsorgeabgabegesetzes beschlossen und darin auch die Höhe der
Abgabe valorisiert.
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben wird Ihnen per 1.1.2021 ein neuer Bescheid zugesendet, der die für Ihr Grundstück zu entrichtende Seuchenvorsorgeabgabe
neu festlegt.
Erhöhung der Hebesätze mit 1. Jänner 2021
Ab 1. Jänner 2021 beträgt der Hebesatz gemäß § 4 Abs. 2 für
ein angefangenes jährliches Behältervolumen von 3.500 Liter € 15,-- (bisher: € 13,50)
jede weiteren angefangenen 1.000 Liter € 4,40 (bisher: € 4,00)
Als Berechnungsbasis dient wie bisher das jährlich abgeführte Behältervolumen für Ihren Restmüll (Volumen der Restmülltonne(n) in Liter mal Anzahl der Abfuhren pro Jahr).
Die NÖ Seuchenvorsorgeabgabe wird vom Gemeindeverband für Abfallbehandlung Bezirk Bruck an der Leitha (GABL) aus ökonomischen Gründen wie bisher gemeinsam mit der Restmüllgebühr eingehoben (Fälligkeit 15. März und 15. September) und zweckgebunden direkt dem Land NÖ zugeführt.
Es handelt sich um KEINE Abgabe an die Gemeinde oder den GABL.
Das seit 01.01.2006 gültige und nun novellierte NÖ Seuchenvorsorgeabgabegesetz stellt sicher, dass Ihr Beitrag ausschließlich und zweckgebunden für die Vorsorge und Bekämpfung von Epidemien im Humanbereich und für Tierseuchenvermeidung verwendet wird (z.B. Transport und Behandlungskosten bei der Entsorgung von Tieren, lückenlose BSE-Tests, etc.).
Detailfragen zur Zweckwidmung und Verwendung richten Sie bitte an die zuständigen Stellen im Amt der NÖ Landesregierung
(Tel.: 02742-9005; DW 15274, Regina Braunstein (Di, Do und Fr), und
DW 15261, Sandra Böck (Mo, Di) oder per E-Mail: post.landnoe@noel.gv.at).
FAQs der NÖ Landesregierung zur Seuchenvorsorgeabgabe
Diebstahl von Müll durch illegale Sammler ist keine Bagatelle
Derzeit erreichen die NÖ Umweltverbände wieder Meldungen, dass nach dem Corona-Lockdown wieder eine Zunahme von illegalen Müllsammeltätigkeiten durch ausländische Sammler (Kleinmaschinenbrigaden) zu beobachten ist.
weiter
Entsorgung von Abfällen aus "Corona-Quarantäne-Haushalten"
Stand 15/03/2020
Zentrale Aussage
Die Entsorgung von in Haushalten anfallenden Abfällen, die eventuell mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) kontaminiert sind, kann bei Beachtung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen gemeinsam mit dem Restmüll erfolgen. Solche Abfälle dürfen allerdings nicht den Sammelsystemen für die getrennte Erfassung von Wertstoffen (z. B. Papiertonne, Biotonne, Gelber Sack) zugeführt werden.
Entsorgung haushaltsüblicher Mengen
Die Sammlung der Abfälle in einer Restmülltonne und die anschließende thermische Behandlung des Restmülls in den beiden niederösterreichischen Müllverbrennungsanlagen gewährleisten eine sichere Zerstörung bei sehr hohen Temperaturen bis zu 1.000 °C.
Um sowohl bei den Erzeugern der Abfälle, weiteren Nutzern der gleichen Restmülltonne aber auch bei Dritten wie Müllwerkern eine Gefährdung sicher auszuschließen, dürfen die Abfälle nicht lose in die Restmülltonne gegeben werden. Stattdessen sind diese zuvor in stabile Müllsäcke zu verpacken, die z. B. durch Verknoten sicher verschlossen werden.
Weitere Informationen zu Hygienemaßnahmen sowie zur Reinigung und Desinfektion finden Sie auf den Internetseiten des Robert Koch Instituts (RKI) unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/ambulant.html
Grundsätzlich gilt bei Abfällen, die für die Abholung durch die kommunale Restmüllabfuhr bereitgestellt werden, dass
- spitze und scharfe Gegenstände in bruch- und durchstichsicheren Einwegbehältnissen verpackt sind,
- keine (oder nur untergeordnet) Abfälle mit geringen Mengen Flüssigkeit neben saugfähigen Abfällen enthalten sind,
- keine Säcke frei zugänglich neben Abfalltonnen oder Container gestellt werden, um Gefahren für Dritte auszuschließen.
Diese Ausführungen gelten nur unter der Voraussetzung, dass die Restabfälle
einer thermischen Behandlung zugeführt werden.
Für Rückfragen zur Entsorgung im Einzelfall sollten Sie sich an Ihren Gemeindeverband / Abfallverband Ihrer entsorgungspflichtigen Körperschaft wenden.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Informationsblatt (1.610 KB)
NÖ Umweltverbände setzen auf ein Miteinander in der Kreislaufwirtschaft
Anlässlich der Wiederwahl von Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Anton Kasser, zum Präsidenten des Vereins "die NÖ Umweltverbände" und des World-Clean-Up Tages am 19. September, macht LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf auf die Herausforderungen der Abfallwirtschaft in Niederösterreich aufmerksam: "Der gesellschaftliche Wandel und neue Maßnahmen in der Kreislaufwirtschaft führen auch zu Änderungen in der kommunalen Abfallwirtschaft. Die Branche wird digitaler und vernetzter. Die kommunale Abfallwirtschaft in NÖ macht sich mit Toni Kasser als Präsident nicht nur zukunfts- und plastikfit, sondern trägt mit ihren Innovationen auch zu Umwelt- und Klimaschutz bei.
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GSCHMACKIG OHNE PLASTIK! Videoclip
Die NÖ Umweltverbände produzierten mit P3TV Clips zu Themen aus der Abfallwirtschaft.
Im Videoclip vom GABL geht es um die ökologischen Lebenmittelverpackungen.
Außerdem werden Fehlwürfe in der Biotonne beleuchtet und die Begriffe "biologisch abbaubar" und "kompostierbar" erklärt. Ein Hinweis auf die entsprechenden Zertifikate für kompostierbare Sackerln soll Auflschluss für eine sortenreine Sammlung von Biomüll geben!
Dieser Videoclip soll dazu beitragen, dass der Fremdstoffgehalt im Biomüll reduziert wird und unsere Ressoucen geschont werden.
VIDEOCLIP "Gschmackig ohne Plastik"
5.000 Tonnen weggeworfene Zigarettenstummel schaden der Umwelt
Etwa 80 Prozent der Zigarettenstummel weltweit landen durch unachtsames Entsorgen in der Natur und gelangen so in unsere Natur und Umwelt. 15 Milliarden Zigaretten werden jährlich in Österreich geraucht. Dadurch fallen rund 5.000 Tonnen Zigarettenstummel an.
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Einwegplastikrichtlinie muss bis zum 03. Juli 2021 umgesetzt werden
Die neue Richtlinie "zur Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt" ist im Amtsblatt der Europäischen Union erschienen. Die Mitgliedstaaten müssen jetzt bis zum 3. Juli 2021 die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Kraft setzen, um der Richtlinie nachzukommen. Die NÖ Umweltverbände zeigen Alternativen auf.
Juni 2019
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Die Umwelt braucht HeldInnen – heute und morgen!
Für ein lebenswertes Morgen... Batterien niemals im Restmüll entsorgen!
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Zweites Leben für 7.700 Elektrogeräte
Unter dem Motto "reparieren statt wegwerfen" wurde von Juli 2019 bis Mai 2020 der Reparaturbonus NÖ angeboten.
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Ab sofort im VERLEIH Henkelbecher für Heißgetränke
Henkelbecher ausleihen und Plastikbecher einsparen!
Die Becher sind leicht, lebensmittelecht und geschirrspülmaschinengeeignet. Heißgetränke wie z. B. Tee, Kaffee und Glühwein können auf Weihnachtsmärkten, Zeltfesten und diversen Events darin ausgeschenkt werden!
Näher Information finden Sie am Bestellformular:
Bestellformular (251 KB)
Kundmachung: Bestellung der Verbandsorgane
Der Gemeindeverband für Abfallbehandlung Bezirk Bruck/Leitha (GABL) hat in der 68. Sitzung der Verbandsversammlung am Dienstag, 23. Juni 2020 folgende Personen (siehe PDF) in die Funktion gestellt:
Bestellung der Verbandsorgane (180 KB)
Corona-Virus: NÖ Abfallwirtschaft zieht an einem Strang
Die NÖ Umweltverbände sind seit Beginn der Corona-Krise für die niederösterreichische Bevölkerung im Einsatz.
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"Abfallvermeidung ist in der Krise besonders wichtig"
Die NÖN wollte wissen, wie es in Zeiten von Corona um die Abfallentsorgung in Niederösterreich steht. Wie diese in den kommenden Wochen gesichert wird, warum gerade nicht entrümpelt werden sollte und was mit dem Müll erkrankter Personen passiert, erzählt der Präsident der NÖ-Abfallverbände, Landtagsabgeordneter, Bürgermeister Anton Kasser, im Interview.
Zum Bericht der Niederösterreichischen Nachrichten
Land NÖ und NÖ Umweltverbände informieren zu Corona-Virus
Die NÖ Umweltverbände und Land NÖ informieren anlässlich des Corona Virus: Land NÖ, die NÖ Umweltverbände sowie Vertreter der Entsorgungswirtschaft und Behörden sind in ständigem Kontakt mit dem Sanitätsstab des Landes NÖ. Die NÖ Abfallwirtschaft ist sehr gut aufgestellt und vorbereitet und sichert auch in solchen Situationen die Infrastruktur für die Entsorgung.
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Restmüllanalyse in NÖ: Richtige Trennung und Recycling sparen Ressourcen
In NÖ werden jährlich rund 232.000 Tonnen Abfälle aus den Haushalten über den Restmüll entsorgt. Um Rückschlüsse über die Bestandteile und das Wertstoffpotential zu geben, wird in regelmäßigen Abständen die Zusammensetzung des Restmülls untersucht. Die aktuell durchgeführte Restmüllanalyse 2018/2019 zeigt, dass im Restmüll noch ein hoher Anteil an Wertstoffen vorhanden ist. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände", betonen deshalb gemeinsam: "Die Analyse des NÖ Restmülls zeigt, dass eine noch bessere Trennung erhebliches Potential hat. Insbesondere ist der hohe Anteil an Bioabfällen im Restmüll zu nennen. Die rund 28%, die in den Tonnen landen, wären in der Biotonne besser aufgehoben." Umgerechnet auf die Gesamtjahresmenge an Restmüll in NÖ sind das jährlich rund 63.800 Tonnen an biogenen Abfällen. Zudem finden sich jährlich in den NÖ Restmüllbehältern rund 26.400 Tonnen Kunststoffe, 9.900 Tonnen Glas oder 6.600 Tonnen Metalle. Pernkopf konkretisiert: "Eine Hochrechnung im Rahmen des NÖ Abfallwirtschaftsplans 2018 zeigt, dass jährlich Wertstoffe im Ausmaß von über 3 Millionen € im Restmüll landen und anschließend auch noch teuer entsorgt werden müssen. Wir setzen hier laufend mit den Kampagnen des Landes NÖ und der Umweltverbände an, um auch weiterhin mit der Bevölkerung an Verbesserungen zu arbeiten."
Ressourcen einsparen - richtige Trennung ist Klimaschutzbeitrag
Besonders in Bezug auf den Anteil der Bioabfälle im Restmüll weist Kasser auf die Möglichkeiten einer besseren Ressourcennutzung hin: "Abfälle, die richtig über die Biotonne oder den Grünschnittsammelplatz entsorgt werden, werden in unserem Bundesland in über 80 Kompostanlagen aufbereitet. Dort werden aus Abfällen qualitätsgesicherte Komposte hergestellt und beispielsweise wieder für Landwirtschaft oder Landschaftspflege eingesetzt. Kompostieren ist praktisch gelebter Klimaschutz und ein Paradebeispiel für eine Kreislaufwirtschaft." Durch den Einsatz von Kompost wird CO2 als Kohlenstoff im Boden gebunden.
Die getrennte Sammlung von Metallen, wie Aluminium oder Stahlschrott sind weitere Beispiele dafür, welche positiven Umwelteffekte durch die Abfallwirtschaft und richtige Trennung durch die Bevölkerung erzielt werden. Der Einsatz von recycelten Aluminium oder Stahl spart bei der Produktion über 80 % der klimarelevanten Emissionen. In NÖ werden jährlich über 26.000 Tonnen Metalle aus Haushalten getrennt gesammelt und dem Recycling zugeführt. Das entspricht in etwa der gleichen CO2-Einsparung, wie 35.000 Autos von der Straße zu nehmen. Pernkopf und Kasser enden: "Die durchgeführte Restmüllanalyse für NÖ ist eine wesentliche Grundlage dafür, die Qualität der Abfalltrennung zu analysieren. Wir sind hier bereits auf einem guten Weg, denn heute werden in NÖ 62 % der Abfälle aus den Haushalten einem Recycling zugeführt. Unsere Anstrengungen legen wir auch weiterhin darauf, den Anteil von Wertstoffen im Restmüll zu verringern, um sie wieder in den Kreislauf zu bringen. Die kommunale Abfallwirtschaft in NÖ leistet hierfür auch in Zukunft wertvolle Arbeit für die Bevölkerung.
BRANDGEFÄHRLICH - Lithium Batterien und AKKUS
Lithiumbatterien sind brandgefährlich und gehören nicht in den Hausmüll
Eine neue Website des Fachverbandes Entsorgungs- und Ressourcenmanagement (WKO) informiert Konsument*innen über den richtigen Umgang und die fachgerechte Entsorgung von Lithiumbatterien.
Immer noch landen zu viele Batterien im Restmüll.
Derzeit sind dies laut einer Studie der Montanuniversität rund 20 Batterien pro Tonne Müll - darunter befindet sich im Schnitt eine Lithiumbatterie. Und auf jede zweite Tonne Restmüll entfällt durchschnittlich ein Lithium-Ionen-Akku. Dass dies brandgefährlich ist, beweisen die zahlreichen Brände, von denen vor allem die Entsorgungsbetriebe mit einem geschätzten Schaden in der Höhe von über 100 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren betroffen sind. Tendenz steigend, denn: Betrug der Anteil an Lithiumbatterien an den im Jahr 2018 in Verkehr gesetzten Gerätebatterien laut EAK Austria noch 28,64 % lag dieser bereits im ersten Halbjahr 2019 mit 39,92% um rund 40 Prozent höher. Hingegen beträgt der Anteil der Lithiumbatterien an der Masse der gesammelten Gerätealtbatterien bisher nur rund 6,2% (= rd. 140 Tonnen).
Video: brandgefährliche AKKUS
https://www.youtube.com/watch?v=dYq75w9WBJM&feature=emb_logo
Sensibilisierung der Öffentlichkeit über Gefahrenpotenzial der Lithiumbatterien
Dies liegt laut Expertenmeinung allerdings nicht an den Fehlwürfen allein, sondern auch an der jahrelangen Verweildauer der Lithiumbatterien in den Haushalten. Dazu kommt noch, dass auch nicht mehr verwendete, alte und ausgediente Elektrogeräte - vor allem Handies, Laptops, Tablets - zuhause in der Schublage gehortet werden. Lithiumbatterien haben gegenüber herkömmlichen Batterien zahlreiche Vorteile und finden daher in immer mehr elektrischen Alltagsgeräten Verwendung. Doch Verbraucher*innen wissen zu wenig Bescheid, in welchen Geräten sich überhaupt Lithiumbatterien befinden und welchen Gefahren sie sich bei einem nicht sachgemäßen Umgang aussetzen.
Mehr Sicherheit durch Aufklärung
Vor dem Hintergrund dieser Tatsachen ergreift nun der Fachverband Entsorgungs- und Ressourcenmanagement (WKO) als Interessenvertretung der heimischen privaten Entsorgungsbetriebe die Initiative, Konsument*innen verstärkt auf die Bedeutung der getrennten (Lithium)Batteriesammlung hinzuweisen und vor den möglichen Gefahren zu warnen, die von beschädigten und nicht sachgemäß entsorgten Lithiumbatterien ausgehen. Ziel ist es, damit das Bewusstsein in der Öffentlichkeit in Bezug auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Lithiumbatterien zu erhöhen. Nur so können immer öfter auftretende Brände in Entsorgungsbetrieben und Privathaushalten verhindert werden.
Auf der Website www.lithium-info.at wird mit Tipps zum richtigen Umgang, der Lagerung und sachgemäßen Entsorgung rund um Lithiumbatterien- und Akkus informiert.
Landtagsbeschluss zu Abfallwirtschaft
Anlässlich des gestrig einstimmigen Beschlusses des NÖ Landtags zu einem Maßnahmenpaket für die NÖ Abfallwirtschaft zeigen sich Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erfreut.
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1.000 Elektrogeräte nicht in der Tonne gelandet, sondern repariert
Das Land Niederösterreich, die NÖ Umweltverbände und die Wirtschaftskammer Niederösterreich starteten im Sommer den "Reparaturbonus NÖ": Mit diesem werden niederösterreichische Haushalte getreu dem Motto "reparieren statt wegwerfen" mit 50 Prozent der Kosten und maximal 100 Euro jährlich bei der Reparatur von Elektrogeräten unterstützt.
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NEU: Wertstoff-Zentrum Mannersdorf - Inbetriebnahme und Eröffnung
Der Neubau des GABL Wertstoff-Zentrums ist fertig und ging am Dienstag, den 10. September in Betrieb. die feierliche Eröffnung fan am 12. Oktober statt.
Zahlreiche Gästen wohnten dem Festakt bei (Fotogalerie).
Die Öffnungszeiten sind leicht verändert:
Dienstag von 13 bis 19 Uhr
Samstag von 8-11 Uhr
Insgesamt sind dadurch pro Woche um 3 Stunden länger geöffnet als bisher - vor allem die Abendöffnungszeiten bis 19 Uhr sollten eine wesentliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Situtation bringen.
Fotogalerie: WSZ Eröffnung Mannersdorf
Interrreg Slovakia - Austria
Im Rahmen eines Interreg Slovakia - Austria Projekts besuchte uns am 18. Oktober 2019 eine slovakische Delegation um sich von der kommunalen Abfallwirtschaft in Österreich zu überzeugen. Der fachliche Austausch, die Besichtigung eines Wertstoff-Zentrums und des GABL Wirtschaftshofes standen ebenfalls am Programm.
Obmann Bgm. Johann Köck: "Die kommunale Abfallwirtschaft zeigt sich im Rahmen solcher Veranstaltungen nicht nur wegweisend, sondern trägt mit ihren Innovationen auch zu grenzüberschreitenden Umwelt- und Klimaschutz bei."
Dr. Johann Mayr (ARGE Österreichischer Abfallwirtschaftsverbände), Bgm. Johann Köck (GABL Obmann) und GF Christian Mynha (GABL) empfingen die Delegation aus der Slowakei.
Fotogalerie: SK Delegation
Heckenbepflanzung: WSZ Enzersdorf-Trautmannsdorf
Am 23. November 2019 wurde beim WSZ Enzersdorf-Trautmannsdorf enltang des Zauns eine 50 Meter Hecke gepflanzt.
Bgm. Markus Plöchl und UGR Michael Grill nahmen den Spaten selbst in die Hand und plfanzten mit freiwilligen Helfern eine Schmetterlingshecke "Wir für Bienen" als Sichtschutz aus heimischen Gehölz.
Der GABL bedankt sich herzlich für den tatgräftigen Einsatz aller Beteiligten.
Fotogalerie: Heckenbepflanzung: WSZ Enzersdorf-Trautmannsdorf
Folgende Bücher für einen nachhaltigen Lebensstil können Sie gerne im GABL Büro bei Ihrer Abfallberaterin kostenlos ausleihen.
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NEU: Wachs- und Kerzenreste sammeln!
Ab sofort stehen Tonnen für die Sammlung von Kerzen- und Wachsresten auf folgenden WSZ bereit:
Bad Deutsch Altenburg
Bruck/Leitha
Göttlesbrunn
Enzersdorf-Trautmannsdorf
Mannersdorf/Lgb.
Petronell-Carnuntum
Prellenkirchen
Sommerein
Aus den Resten werden bei der Firma Feuerwerke & Fackeln
Buryan in Tribuswinkel Fackeln erzeugt!
Kerzen- und Wachsreste sammeln! (115 KB)
Sauberhafte FESTE: Videoclip zum "Feste eintragen" verfügbar
Umwelt- und Klimaschutz nehmen in NÖ einen hohen Stellenwert ein. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir die ,Sauberhaften FESTE‘, Niederösterreichs Programm für Veranstaltungen zur Abfallvermeidung und für mehr Umwelt- und Klimaschutz weiterentwickelt haben. Veranstaltern steht auch ein Video zur Verfügung, das beim Anliegen eines neuen Sauberhaften FESTES weiterhilft.
https://www.youtube.com/watch?v=I_9b1z1O-G4
Umwelt- und klimaschonende Initiative „Sauberhafte FESTE“ weiterentwickelt
Umwelt- und Klimaschutz nehmen in NÖ einen hohen Stellenwert ein. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir die ,Sauberhaften FESTE‘, Niederösterreichs Programm für Veranstaltungen zur Abfallvermeidung und für mehr Umwelt- und Klimaschutz weiterentwickelt haben," führen LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter, Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" aus.
August 2019
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Neuer Kurzfilm: Familie WATTS stellt sich vor
Elektroaltgeräte gehören egal ob groß oder klein in das Abfallsammelzentrum. Ansonsten gehen Wertstoffe verloren. Diese Stoffe können wieder recycelt werden und zu einem neuen Produkt verarbeitet werden.
Auch Brände sind durch unsachgemäße Lagerung keine Seltenheit mehr und können durch die richtige Entsorgung vermieden werden.
Ein Kurzfilm der
Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria (EAK) erklärt anschaulich wie es funktioniert.
LAbg. Bgm Anton Kasser, Präsident "die NÖ Umweltverbände" erklärt dazu: "Wir sammeln in Niederösterreich rund 13.000 Tonnen Elektroaltgeräte pro Jahr. Das ist nicht nur ein Gewinn für unsere Umwelt, sondern auch für unsere Wirtschaft. Die Altgeräte enthalten Wertstoffe, die in neuen Produkten wiederverwendet werden können. Durch Sammlung, Trennung, Wiederverwendung und Recycling werden unsere Ressourcen geschont und wir sparen auch in der Produktion wertvolle Energie ein."
NÖ Umweltverbände begrüßen Beschluss zum Plastiksackerlverbot
"Für Niederösterreich ist das vom Nationalrat beschlossene Verbot von Plastiksackerln ein wesentlicher Beitrag zu einer funktionierenden Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Ich begrüße diesen Vorstoß ausdrücklich", betont Landtagsabgeordneter, Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände.
Juli 2019
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NÖ Beitrag zur Abfallwirtschaft: Mülltrennen ist Klimaschutz
"Mülltrennen ist Klimaschutz, weil durch getrennt gesammelte Wertstoffe neue Rohstoffe ersetzt werden, wird bei der Produktion von neuen Produkten Treibhausgas eingespart.
Juni 2019
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EU-Verbot von Einwegplastik: Beschluss nun endgültig
Die EU-Richtlinie zur Verringerung von Einwegplastik ist endgültig beschlossen worden. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände dazu: "Wir wollen die Vermeidung von Einwegplastikprodukten vorantreiben und auch das achtlose Wegwerfen von Plastikabfällen reduzieren." Er betont: "Wir freuen uns über die breitangelegte Zusammenarbeit von starken PartnerInnen, damit NÖ und die Bevölkerung plastikfit werden!"
Mai 2019
weiter
WSZ Eröffnung Enzersdorf-Trautmannsdorf
NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing eröffnete am Samstag, 18. Mai 2019 in einem feierlichen Rahmen das erste gemeindeübergreifende Wertstoff-Zentrum des GABL.
Der Fischataler Musikverein sorgte für zusätzliche Unterhaltung und lockte viele interessierte Bürgerinnen und Bürger aus allen Gemeinden an.
Bezirkshauptmann Dr. Peter Suchanek, Gemeindevertreter und Vertragspartner konnten sich von der tollen Arbeit vor Ort überzeugen.
Bilder von der WSZ Eröffnung Enzersdorf-Trautmannsdorf
Weltweiter Pakt: NÖ Umweltverbände begrüßen Entscheidung zu Plastik
Staaten, die ihr Plastik in andere Länder exportieren wollen, müssen hinkünftig die dezidierte Zustimmung des jeweiligen Landes einholen, um kontaminiertes oder schlecht recyclebares Plastik dorthin exportieren zu können. Bisher gab es die Möglichkeit von Staaten minderwertiges Plastik in Entwicklungsländer zu bringen und dort auf privaten Grundstücken lagern, ohne Zustimmung der jeweiligen Regierungen. Die NÖ Umweltverbände begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich. Auch Österreich hat den Pakt unterzeichnet.
Mai 2019
weiter
Tag der Lebensmittelverschwendung
Stellen Sie sich vor alle Lebensmittel, die von 1. Jänner bis heute produziert wurden, sind im Müll gelandet. Berechnungen zeigen, dass das, statistisch gesehen, mit dem heutigen Tag der Fall ist. Lebensmittelverschwendung ist nicht nur teuer, sondern hat auch Folgen für die Umwelt. Das Potenzial zur Abfallvermeidung ist groß.
Mai 2019
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NÖ Abfallwirtschaftspreis
GSCHMACKIG OHNE PLASTIK wurde ausgezeichnet!
Am 24. April 2019 wurde auf der Burg Perchtoldsdorf der NÖ Abfallwirtschaftspreis von der WKO verliehen.
Der Gemeindeverband für Abfallbehandlung wurde für sein Projekt Gschmackig ohne Plastik in der Kategorie "Öffentliche Einrichtungen" mit dem 2. Platz ausgezeichnet!
Urkunde (634 KB)
Erster Kunde! Ökologische Verpackungen sind im Trend.
Mit dem GABL in eine plastikfreie Zukunft starten!
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt! Werden auch Sie ein Vorbild im bewussten Umgang mit Rohstoffen und Abfällen. Durch den Einsatz der kompostierbaren Behälter leisten Sie einen aktiven Beitrag für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
Was macht unsere Verpackungen eigentlich so besonders?
Die Verpackungen aus Bagasse sind vollständig biologisch abbaubar und kompostierbar (EN 13432).
Die Boxen und Becher sind leicht und stabil. Sie verfügen über gute thermische Eigenschaften (von minus 25°C bis plus 220°C), sind wasserresistent und fettdicht.
Eine rasche Bestellung zahlt sich aus!
Die ersten acht Gastronomie-Betriebe, welche 1000 Stück bestellen, erhalten eine kostenlose Werbung (1/4 Seite) in einer Ausgabe 2019 unserer Verbandszeitung GABL INFO. Die Reichweite unserer Zeitung umfasst ca. 23.000 Haushalte im Verbandsgebiet.
Ergreifen Sie die Gelegenheit und setzen Sie ein Zeichen!
Werbeflyer (902 KB)
Kompostierbare Verpackungen sind eingetroffen!
Abfallverband sagt Styropor-Verpackungen den Kampf an!
Ökologische Verpackungen sind eingetroffen.
Der Gemeindeverband für Abfallbehandlung Bezirk Bruck an der Leitha (GABL) hat selbst Initiative ergriffen und leistet mit seinem Projekt "Gschmackig ohne Plastik" einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Plastikmüll.
Große Mengen an Styropor- und Plastikverpackungen aus der Take-Away-Gastronomie landen im Gelben Sack bzw. in der Gelben Tonne. Das soll sich nun schlagartig ändern.
Ab sofort sind die ökologischen Verpackungen beim GABL erhältlich!
Die Verpackungen aus Bagasse können nach dem Verzehr der Speisen in der Biotonne entsorgt werden. Die anschließende Verwertung erfolgt ausschließlich regional auf den landwirtschaftlichen Kompostanlagen unserer Vertragspartner im GABL-Gebiet.
Das Angebot umfasst derzeit 4 ausgewählte Produkte: einen Suppenbecher mit Deckel, eine Burgerbox, eine ungeteilte Menübox und eine Menübox mit drei Unterteilungen. In der kommenden Woche werden alle Gastronomen im Verbandsgebiet ein Testpaket mit allen Produkten erhalten.
Bgm. Johann Köck, Obmann des GABL erklärt: "Der GABL ermöglicht damit den Gastrobetrieben, einen wesentlichen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft zu leisten".
So wird Abfall als Ressource begriffen, der bestmöglich vermieden, aber bei Anfall auch genutzt und verwertet werden kann.
Fotogalerie: Ökologische Verpackungen sind eingetroffen!
Neues WSZ Enzersdorf-Trautmannsdorf ab 1.4. geöffnet!
Das erste gemeindeübergreifende WSZ des GABL öffnet am 1. April 2019 seine Tore.
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VIDEOS verfügbar: Die sprechende Mülltonne für NÖ bei der Arbeit
Die sprechende Mülltonne AnTONNIa für NÖ Volksschulen erzählt über ihr anstrengendes und mühsames Alltagsleben, das durch die Menschen und deren falsche Trennung von Abfällen (z.B. Bio, Metall etc.) geprägt ist. Die Kinder erarbeiten gemeinsam die Lösung für AnTONNias Problem und erfahren dabei mehr über den richtigen Weg der Abfalltrennung. Die Kinder erfahren, dass Müll nicht wertlos ist, sondern richtig gesammelt und getrennt als Rohstoff wieder Verwendung in neuen Produkten finden kann. "Unsere Kinder sind die echten Mülltrennhelden von morgen. Ich bin überzeugt davon, dass gerade solche Angebote das Verständnis für die Kreislaufwirtschaft erhöhen," führt LAbg. Bgm. Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" aus.
Zu den Videos:
Aber alle sagen TONNI zu mir...
AnTONNIas erster Arbeitstag
AnTONNIa ins Klassenzimmer holen:
www.umweltverbaende.at/theater
Plastikschwerpunkt: Unterstützung von plasticfreedanube
Kunststoff wird trotz seiner vielen Vorteile mittlerweile als ernstzunehmendes globales Problem angesehen. Insbesondere Kunststoffabfall in Gewässern stellt ein großes Umweltproblem dar.
April 2019
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Der Gemeindeverband für Abfallbehandlung Bezirk Bruck an der Leitha (GABL) hat in seiner Vorstandssitzung vom 27. November 2018 einstimmig den Ankauf von kompostierbaren Einwegverpackungen aus nachwachsendem Rohstoff für die Gastronomie im Verbandsgebiet beschlossen.
Styropor- und Plastikverpackungen sind bei Gastronomen mit Zustellservice oder zur Verpackung von Speiseresten sehr beliebt. Der Erfolg der digitalen Zustelldienste wie Lieferservice oder Mjam, hat dazu geführt, dass noch mehr Styropor- und Plastikverpackungen anfallen. Mit dem Projekt "Gschmackig ohne Plastik" tritt der GABL diesem Trend entgegen und fungiert als Zentraleinkäufer für ökologische Verpackungen für Gastronomen und Festveranstalter.
Ziel: 900 kg wertvolle Komposterde statt 3000 Müllsäcke Styropor
Bgm. Johann Köck, Obmann des GABL erklärt: "Unser Ziel ist es die Ressourcen zu schonen und den Anteil der Styropor- und Plastikverpackungen aus der Gastronomie im Verbandsgebiet zu senken. Im Gegenzug werden die alternativen bzw. kompostierbaren Verpackungen in der Region verwertet und wertvolle Komposterde wird im Verbandsgebiet ausgebracht."
Initiator Umweltstadtrat Alexander Petznek: "Dieses Projekt war mir ein Herzensanliegen. Seit fast einem Jahr arbeiten wir daran und kommen nun in die Umsetzungsphase. Alleine die Stadt Bruck produziert ca. 3000 Müllsäcke durch Lieferservice-Styroporverpackungen. Mit dem GABL als großartigen Partner, können wir das Projekt nun im gesamten Bezirk ausrollen."
Der GABL leistet damit einen westlichen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft. So wird Abfall als Ressource begriffen, der bestmöglich vermieden, aber bei Anfall auch genutzt und verwertet werden kann.
Die NÖ Umweltverbände präsentieren das neue Umwelttheater
Gerade bei den Jüngsten ist es besonders wichtig, von klein auf das Interesse für unsere Umwelt und deren Schutz zu wecken. Schon seit einigen Jahren bieten die NÖ Umweltverbände und das Land NÖ den 3. und 4. Klassen der NÖ Volksschulen die kostenlose Möglichkeit das Umwelttheater zu buchen.
Jänner 2019
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Verbot von Einwegplastik: Richtiger Weg wird begrüßt
Das heute, Mittwoch, erzielte Ergebnis der EU--Staaten und des Europa- Parlaments für ein Verbot von Einwegplastik wird seitens des Vereins "die NÖ Umweltverbände" begrüßt.
Verboten werden Produkte für die es bereits nachhaltigere Alternativen zu Plastik gibt, darunter Wattestäbchen, Teller, Besteck, Strohhalme und Luftballonstäbe. Spürbar reduziert werden soll der Verbrauch von Produkten, für die es eine solche Alternative noch nicht gibt, etwa Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen. Getränkebehälter, dürfen nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn die Verschlüsse und Deckel am Behälter befestigt sind.
LAbg. Bgm. Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände": "Wir freuen uns, dass wir in Sachen Einwegplastik die richtigen Wege einschlagen. Ich begrüße diesen Vorstoß. Er entlastet die Umwelt, bietet die Möglichkeit für wertvolles Recycling und vermeidet Abfall!"
WELCOME TO SODOM - Dein Smartphone ist schon hier.
WELCOME TO SODOM- ab 23.11.2018 im Kino.
"Sodom" nennt man den Teil der ghanaischen Hauptstadt Accra, den nur jene betreten, die unbedingt müssen. Die Deponie von Agbogbloshie ist Endstation für Computer, Monitore und anderen Elektroschrott aus Europa und aller Welt. Rund 250.000 Tonnen ausrangierte Computer, Smartphones, Drucker und andere Geräte aus einer weit entfernten, elektrifizierten und digitalisierten Welt gelangen Jahr für Jahr hierher. Auf illegale Weise.
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Reduktion von Abfall durch Mehrweg!
Aus ökologischer Sicht müssen wir alles dafür tun, dass weniger Müll anfällt und konkrete Schritte gegen die Wegwerfgesellschaft gesetzt werden. Zusätzlich zum Verbot von Wegwerfplastik braucht es daher Mehrweg-Alternativen und Pfandsysteme im Handel.
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Durch den illegalen Export von bis zu 160.000 Tonnen Abfall (meist Eleketroaltgeräte) nach Osteuropa entsteht der österreichischen Volkswirtschaft ein jährlicher Schaden im zweistelligen Millionenbereich.
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WSZ Eröffnung Petronell-Carnuntum
Bei wunderschönem Frühlingswetter folgten viele Bürgerinnen und Bürger unserer Einladung und eröffneten am 7. April 2018 den neuen Bauhof und das neue Wertstoff-Zentrum der Marktgemeinde Petronell-Carnuntum.
Bezirkshauptmann Dr. Peter Suchanek und Mag. Christian Beck, Geschäftsführer der NÖ Umweltverbände, wohnten ebenfalls der offiziellen Einweihnung durch Pfarrmoderator Mag. Walter Pfeifer bei.
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WSZ Eröffnung Bad Deutsch Altenburg
Der Präsident der NÖ Umweltverbände LAbg. Bgm. Anton Kasser eröffnete am Samstag, 24. März 2018 feierlich das neue Wertstoff-Zentrum der Markgemeinde Bad Deutsch Altenburg.
Der Musikverein sorgte für zusätzliche Unterhaltung und lockte viele interessierte Bürgerinnen und Bürger an.
Gemeindevertreter und Kollegen konnten sich von der tollen Arbeit vor Ort überzeugen.
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DVD und Multimedia-Set " Sei ein Held?!"
Ein in vielen Schulgegenständen verwendbares Multimedia-Set der NÖ Umweltverbände
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DIE NEUEN WERTSTOFF- ZENTREN
ALT HAT WERT.
ALT WIRD WERT.
Der GABL setzt einen weiteren Schritt in Richtung umweltfreundliches und nachhaltiges Abfallmanagement und erweitert seine Sammelzentren zu Wertstoff-Zentren, kurz WSZ genannt.
ALT wird WERT (2.302 KB)
Keine Lebensmittel im Abfall!
Trotz Teuerungen, privater und globaler Finanzkrisen und dem damit verbundenen Druck, Kosten sparen zu müssen, werden weltweit Lebensmittel in den Müll geworfen.
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ASZ Eröffnung Prellenkirchen
Viele Bürgerinnen und Bürger sind unserer Einladung gefolgt und eröffneten am 13. Mai 2017 gemeinsam mit dem GABL das neue Altstoff-Sammelzentrum der Marktgemeinde Prellenkirchen.
Viele Geschäftspartner und Gemeindevertreter aus dem Bezirk wohnten ebenso der feierlichen Eröffnung bei. Mag. Christian Beck, Geschäftsführer der NÖ Umweltverbände lobte die gelungene Umsetzung des Neubaus vor Ort.
Bilder von der ASZ Eröffnung Prellenkirchen
Bezirkshauptmann Dr. Peter Suchanek eröffnete am Samstag, 20. Mai 2017 feierlich das umgebaute Altstoff-Sammelzetrum der Markgemeinde Sommerein.
Der Musikverein sorgte für zusätzliche Unterhaltung und lockte viele interessierte Bürgerinnen und Bürger an.
Gemeindevertreter und Kollegen konnten sich von der tollen Arbeit vor Ort überzeugen. In drei Bauphasen wurde das ASZ auf den neuesten Stand gebracht.
Bilder von der ASZ Eröffnung Sommerein
Wenn viele Mülltonnen bei der Abfuhr an einem Platz stehen, kann es schon einmal passieren, dass zwei vertauscht werden und nicht mehr den Weg nach Hause finden.
Damit das nicht passiert können beim GABL kostenlos Aufkleber bestellt werden.
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Produkte mit eingebautem Abflaufdatum - jeder kennt sie.
Eine deutsche Studie bietet einen umfassenden Einblick in die Hintergründe und die unterschiedlichsten Formen der Manipulation an der Gerätelebensdauer.
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PET 2 PET recycelt 750.000.000 Flaschen
Die PET to PET Recyclinganlage in Müllendorf blickt auf ein erfolgreiches und effizientes Jahr zurück: 2012 wurden insgesamt 20.000 Tonnen PET Flaschen recycelt, dies entspricht einer Menge von 750 Millionen PET Flaschen, die in der Vorzeige-Anlage in Müllendorf einem nachhaltigen Ressourcen-Kreislauf zugeführt wurden. Somit hat PET to PET auch in diesem Jahr ein ökologisch sinnvolles Verwertungssystem sichergestellt.
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Neuer GABL-Film: eine saubere Erfolgsgeschichte...
...in bewegten Bildern.
Der GABL präsentiert den von Peppo Wagner gedrehten Informationsfilm zum Thema kommunale Abfallentsorgung im Bezirk Bruck/Leitha.
Zum GABL-Info-Film
TU-Professor widerlegt Urban Legends der Mülltrennung
Warum keine PET-Flaschen bei der Müllverbrennung beigemischt werden und wie schlecht Bio- im Restmüll ist.
Ein Artikel auf Standard.at.
Link zum Artikel auf Standard.at
Beleuchtet: Information zu Energiesparlampen
Die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK-Austria) hat ein Informationsblatt über energiesparende Leuchtmittel herausgegeben. Darin werden Daten und Fakten zum Thema Halogen- , Leuchtstoff- und Glühlampen erklärt, sowie die Rücknahme und Entsorgung dieser Abfälle angesprochen.
weiter
Den Abfuhrplan für Ihre Gemeinde können Sie jetzt ganz leicht auch am Handy abfragen:
Einfach am Internet-Browser ihres Handys die Adresse "abfuhr.gabl-bruck.at" eingeben. Sie gelangen zu einer Auswahl der Verbandsgemeinden. Dort suchen Sie sich Ihre Gemeinde heraus und schon sehen Sie die Müllabfuhrtermine der kommenden 4 Wochen.
Probleme bei der Müllabfuhr
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Termine & Infos
Abholtermine
Donnerstag 21.11.2024
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Bio
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Bio
Gelbe Tonne
Restmüll
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Bio
Götzendorf an der Leitha
Bio
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Sammelzentren
Sammelzentren geöffnet:
21.11.2024
Höflein
| 13:30 - 16:30
Uhr
Berg
| 15 - 17
Uhr
Bruck an der Leitha
| 15 - 19
Uhr
Rohrau
| 16 - 18
Uhr
Hof am Leithaberge
| 15 - 18
Uhr
Sommerein
| 15 - 18
Uhr
22.11.2024
Bruck an der Leitha
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Uhr
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