Die EU-Richtlinie zur Verringerung von Einwegplastik ist endgültig beschlossen worden. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände dazu: "Wir wollen die Vermeidung von Einwegplastikprodukten vorantreiben und auch das achtlose Wegwerfen von Plastikabfällen reduzieren." Er betont: "Wir freuen uns über die breitangelegte Zusammenarbeit von starken PartnerInnen, damit NÖ und die Bevölkerung plastikfit werden!"
Mai 2019
Der EU-Ministerrat stimmte am Dienstag, den 21. Mai, in Brüssel dem Verhandlungsergebnis zu, das schon vom Europäischen Parlament bestätigt wurde. Konkret dürfen in zwei Jahren Einwegprodukte wie Kunststoff-Besteck und -Teller nicht mehr in Verkehr gesetzt werden. Zusätzlich vereinbarten die EU-Staaten, ein Sammelziel von 90 Prozent für Plastikflaschen bis 2029 zu erreichen. Bis 2025 müssen Plastikflaschen mindesten 25 Prozent wiederverwertete Kunststoffe enthalten, bis 2030 mindestens 30 Prozent. Mit der förmlichen Annahme der neuen Vorschriften durch den Rat wurde das EU-Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen.
Als "Einwegkunststoffartikel" gelten Produkte, die ganz oder teilweise aus Kunststoff hergestellt werden und in der Regel nur für den einmaligen oder kurzzeitigen Gebrauch bestimmt sind. Hauptzweck der Richtlinie ist es, das Plastikmüllaufkommen zu reduzieren. Hinkünftig sind zum Thema Einwegplastik über
http://www.plastikfit.at Zahlen, Daten und Fakten sowie aktuelle Lösungsansätze zum nachhaltigen Umgang mit Kunstoffen in Niederösterreich, Österreich und der EU verfügbar. Tipps zum plastikfiten Alltag werden ebenso auf www.wir-leben-nachhaltig.at präsentiert. Ein eigener Infofolder "Gemeinsam gegen Einweg-Plastik" der auf www.plastikfit.at verfügbar ist, rundet das Angebot ab.